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Archiv für die Kategorie „Transrapid“

ThyssenKrupp und Siemens führen Transrapidaktivitäten in die Mutterhäuser zurück

Erlangen/Düsseldorf, 08.05.2008 (BA)
Nach der Beendigung des Transrapid-Projektes München haben ThyssenKrupp und Siemens auf einer Beiratssitzung in Erlangen beschlossen, ihre Transrapid-Aktivitäten neu zu strukturieren. Aufgrund der Reduzierung der vertrieblichen und planerischen Aktivitäten soll das in Berlin ansässige Büro des Gemeinschaftsunternehmens Transrapid International (TRI) GmbH & Co. KG zum 1. Oktober 2008 geschlossen werden. Die Transrapid International GmbH & Co. KG beschäftigt derzeit 38 Mitarbeiter. Die von den Mutterhäusern entsandten Mitarbeiter werden dorthin zurück überführt. Diesen Beitrag weiterlesen »

Stoiber-Denkmal Transrapid unwahrscheinlich

Bei irischem Buchmacher Paddy Power stehen die Quoten gegen Stoibers Lieblingsprojekt

Dublin, 21.08.2007 (BA/gm)
Das gestrige Treffen der Koalitionsspitze könnte zur Vorentscheidung für Stoibers Lieblings-Projekt werden. Der scheidende Ministerpräsident will eine Transrapidstrecke vom Münchner Hauptbahnhof zum Flughafen und sich so ein Denkmal setzen. Doch selbst nach einer Aufstockung der Bundesmittel scheint die Finanzierung der Strecke alles andere als sicher. In den Wettbüros des irischen Buchmachers Paddy Power stehen deshalb die Quoten mit 1,25 gegen das Prestigeprojekt des noch amtierenden Ministerpräsidenten. Diesen Beitrag weiterlesen »

Behauptungen zu Kostensteigerungen beim Transrapid zurückgewiesen

München, 21.08.2007 (BA/gm)
Das Bayerische Verkehrsministerium weist die Behauptungen der Grünen zu angeblichen Kosten-steigerungen beim Münchner Transrapid als absurd und unseriös zurück. Die wiederholten Falsch-behauptungen sind kein sachgerechter Beitrag, sondern zielen nur darauf ab, das verkehrs- und industriepolitisch so wichtige Projekt zu torpedieren.

CSU-Landesgruppe: Politischer Durchbruch beim Transrapid

Berlin, 21.08.2007 (BA/gm)
Anlässlich der Einigung der Großen Koalition zum Bau des Transrapid in München erklären der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk, und der verkehrspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe, Klaus Hofbauer: Wir begrüßen, dass sich die Parteivorsitzenden der Großen Koalition für das wichtige Technologieprojekt „Transrapid München“ ausgesprochen haben. Damit werden die Weichen gestellt, um eine in Deutschland entwickelte Spitzentechnologie endlich auch in Deutschland zum Einsatz zu bringen. Nach der politischen Einigung müssen in den nächsten Wochen die haushaltspolitischen Rahmenbedingungen festgeklopft werden. Diesen Beitrag weiterlesen »

Huber: „Transrapid gemeinsames Projekt von Bund und Bayern“

Bayerns Verkehrsminister Erwin Huber weist Äußerungen von MdB Kahrs zum Transrapid zurück

München, 15.08.2007 (BA/gm)
Bayerns Verkehrsminister Erwin Huber weist die Äußerungen von MdB Johannes Kahrs, der Transrapid sei allein ein bayerisches Verkehrsprojekt, als völlig falsch zurück. „MdB Kahrs ist offensichtlich entgangen, dass Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und ich uns bereits letzten November darauf verständigt haben, den Transrapid als gemeinsames Projekt von Bund und Freistaat voranzutreiben. Wir bereiten gerade die abschließenden Verhandlungen mit dem Bund vor. Ich setze darauf, dass Bund und Bayern den Transrapid gemeinsam mit unseren Partnern finanzieren können.“ Diesen Beitrag weiterlesen »

Transrapid-Gutachter bestätigen Mängel

Politische Verantwortung bleibt beim Minister

Hannover, 19.07.2007 (BA/gm)
Die Landtagsgrünen in Niedersachsen sehen in den Gutachten der Universität Braunschweig und des Eisenbahnbundesamtes über die Transrapid-Testanlage „weitgehend deckungsgleich erschreckende Erkenntnisse über langjährige Verstöße gegen Betriebsvorschriften“ bestätigt. Über die strafrechtliche Relevanz bestehe im Untersuchungsausschuss fraktionsübergreifende Einigkeit, sagte der Grünen-Obmann Enno Hagenah am heutigen Donnerstag in Hannover. Die Frage der politischen Verantwortung für die Unfallursachen und -umstände bleibe jedoch Streitpunkt. Diesen Beitrag weiterlesen »

Huber: „Transrapid konkurriert nicht mit anderen Nahverkehrsprojekten“

Bayerns Verkehrsminister Erwin Huber zu Aussagen von SPD-Fraktionschef Maget

München, 10.07.2007 (BA/gm)
Als grobe Irreführung wies Bayerns Verkehrsminister Erwin Huber die Aussagen von SPD-Fraktionschef Franz Maget zurück, die Mittel für den Transrapid könnten für andere Nahverkehrsprojekte im Freistaat eingesetzt werden. „Offensichtlich hat die SPD noch immer nicht verstanden, dass es sich bei den Bundesgeldern für den Transrapid um zweckgebundene Mittel handelt. Sie können entweder für die Magnetschwebebahntechnologie ausgegeben werden oder gar nicht“, erklärte Minister Huber. Diesen Beitrag weiterlesen »

Transrapid: Streit zwischen Tiefensee und Huber

Berlin, 14.06.2007 (BA/gm)
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hat den bayerischen Verkehrsminister Erwin Huber (CSU) informiert, dass er die Fördermittel des Bundes (925 Millionen Euro) für den Transrapid um die Summe möglicher EU-Fördermittel (100 Millionen Euro) reduzieren will. Das erfuhr VANITY FAIR aus Regierungskreisen. Außerdem müsse Bayern allein das Risiko tragen, falls der Bau des Transrapids teurer werde als geplant. Huber will bis Ende Juni 2007 ein Finanzierungsmodell des 1,85 Milliarden teuren Projekts vorlegen. Ohne die EU-Mittel fehlen ihm insgesamt 340 Millionen.

Transrapid München: Sicherheitskonzept

Zur Forderung von MdL Martin Runge, das Planfeststellungsverfahren für den Transrapid auszusetzen

München, 09.06.2007 (BA/gm)
Das Eisenbahnbundesamt hat das Sicherheitskonzept für den Münchner Transrapid bereits im April 2007 genehmigt. In das Genehmigungsverfahren des Eisenbahnbundesamts sind die Erkenntnisse aus dem tragischen Unglück auf der Transrapidteststrecke im Emsland eingeflossen. Die Genehmigung für das Sicherheitskonzept wurde vom Eisenbahnbundesamt nach den gesetzlichen Bestimmungen in einem gesonderten, vom Planfeststellungsverfahren unabhängigen Verfahren erteilt. Es gibt daher keinen Anlass, das Planfeststellungsverfahren auszusetzen, weil es sich um zwei verschiedene, voneinander unabhängige Verfahren handelt.

Mit Tempo 280 ungebremst in Terminal 2 oder im Hauptbahnhof zerschellen?

Neues Gutachten bescheinigt Transrapid schwere Sicherheitsmängel

München, 03.05.2007 (BA/gm)
„Gravierende Sicherheitsmängel von teilweise grundsätzlicher Art“ attestiert ein aktuelles Sicherheits-Gutachten dem Münchner Magnetbahn-Projekt. Dr. Martin Vieregg, Gutachter und Geschäftsführer der Firma Vieregg Rössler GmbH, geht davon aus, dass bei dem derzeit vorliegenden „unlösbaren Sicherheitsproblem“ die zuständigen Stellen vermutlich keine Genehmigung für den Betrieb der Münchner Magnetbahn-Strecke erteilen werden. Angefertigt wurde die „Stellungnahme zur Sicherheit der Fahrgäste und Anlieger der geplanten MSB- Strecke München Hbf – Flughafen München“ im Auftrag der Anti-Transrapid Einwendergemeinschaft (ATEG). Die im Januar 2007 gegründete Initiative vertritt mittlerweile mehr als 600 Bürger, die sich gegen den Bau einer Magnetschwebebahn in München wehren.

Der Transrapid hat (ohne Strom) keine Bremsen
Besonders gefährlich, so die Studie, sei dabei das Bremssystem des Magnetschwebebahn-Projekts. Nach bisherigen Planungen soll der Transrapid über zwei voneinander unabhängige Bremssysteme (eine Generatorbremse und eine Magnetische Bremse) verfügen, die beide auf elektrischen Strom angewiesen sind. Wird der Stromkreis unterbrochen – beispielsweise durch einen Blitzschlag, durch Hard- und Softwarefehler der Steuerungselektronik oder durch technische Defekte der Batterien – rast der Transrapid weitgehend ungebremst weiter.

„Eine mit Höchstgeschwindigkeit fahrende Magnetbahn, bei der sowohl die Generatorbremse als auch die Magnetische Bremse versagt, würde mit nahezu voller Geschwindigkeit in einen der beiden Endbahnhöfe, den Hauptbahnhof oder das Terminal 2 am Flughafen, einfahren und dort zerschellen“, attestiert Dr. Martin Vieregg. Ein anderes Bremssystem, das nach dem Failsafe-Prinzip funktioniere, sei deshalb dringend notwendig.

Aus dem Schwebezustand in die Bauchlandung
Bekommen durch Blitzschlag, Hard- oder Softwarefehler bzw. Defekte im Bordnetz des Fahrzeugs die Tragmagnete des Transrapid keine elektrische Energie mehr, geht die Magnetbahn viel zu schnell und mit verheerenden Folgen aus dem Schwebezustand in die Bauchlandung über. Da es keine Räder gibt, die Tragfunktion übernehmen könnten, setzt der Transrapid mit seinen Kufen direkt auf der Fahrbahn auf. Bei dieser immensen mechanischen Reibung entsteht, so die Studie, „eine so große Hitze, dass die im Unterbodenbereich befindlichen Batterien zu brennen beginnen und hierbei giftige Gase freisetzen“.

Brand im Tunnel oder auf der hohen Trasse: Rettung fast unmöglich
Kommt es in einem Transrapid aber zum Brand, stellt dieser, so das Gutachten, eine Lebensgefahr für alle Passagiere dar. Müssen die Fahrgäste z.B. auf einem der Abschnitte in Hochlage das Fahrzeug schnell verlassen, sind sie gezwungen aus einer Höhe von mindestens fünf Metern zu springen, um sich zu retten. Denn, so die Studie, die „vorgesehenen Leitern als Ausstiegshilfen sind vollkommen ungeeignet für eine sichere Selbstrettung im Gefahrenfall“.

Brennt der Transrapid gar in einem Tunnel, wird die Evakuierung der Fahrgäste anhand des derzeitigen Rettungskonzepts „extrem erschwert bzw. unmöglich gemacht“. Denn die eigentlich als Notausstieg geplanten, runden 40 Meter tiefen Schächte wirken dann, so die Einschätzung der Münchner Feuerwehr, wie „Kamine“, durch die bei einem Brand heiße und giftige Gase nach oben strömen. Dies bedroht nicht nur das Leben der Fahrgäste, sondern auch das der Feuerwehrleute und Sanitäter.

„Das vorgelegte Gutachten zeigt so schwerwiegende Mängel in der Planung des Transrapid-Projekts auf, dass dieses in der Form niemals genehmigt werden darf. Wir fordern eine komplette Überarbeitung des Sicherheitskonzepts,“ so Monika Barzen, Vorsitzende des Aktionskreises contra Transrapid (A.c.T.) und gesetzliche Vertreterinder ATEG. Die Autoren der Studie halten „bei allen sicherheitsrelevanten Aspekten starke Verbesserungen, Umplanungen und Neukonstruktionen“ für notwendig.

Über die ATEG
Die Anti-Transrapid Einwendergemeinschaft (ATEG) wurde im Januar 2007 gegründet. Sie versetzt die vielen Transrapid-Gegner finanziell und organisatorisch in die Lage, mit Anwälten und Sachverständigen ihren Argumenten im Erörterungstermin mehr Gewicht zu verleihen und gleichzeitig die Kostenbelastung des Einzelnen erträglich zu gestalten. Gesetzliche Vertreter der ATEG sind Monika Barzen (Aktionskreis contra Transrapid – A.c.T) und Wolfgang Linden (Mieter- und Eigentümergemeinschaft Olympia-Pressestadt – MOP). Mittlerweile sind über 600 Bürger (Stand Mai 2007) in der ATEG organisiert (www.contratransrapid.de).

Steinbrück skeptisch bei Transrapid

Berlin, 27.04.2007 (BA/gm)
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat sich skeptisch zur Realisierung des Transrapid in München geäußert. Er bezweifle, dass das Geld unbedingt bei diesem Projekt eingesetzt werden solle, erklärte der SPD- Politiker. Der Minister sprach sich stattdessen dafür aus, die Mittel dort einzusetzen, wo Engpässe im Verkehr beseitigt werden müssten.

Anlass ist die immer noch nicht vollständig geklärte Finanzierung des Magnetschwebahn-Projektes. Mehrere hundert Millionen Euro fehlen. Das Land Bayern sieht den Bund in der Pflicht. Die Gewerkschaft TRANSNET hatte das Vorhaben an der Isar mehrfach kritisiert. Verkehrspolitisch machen diese Investitionen keinen Sinn. Der Bau einer Express-S-Bahn wäre weitaus preisgünstiger.

Magnetbahnprojekt München auf gutem Weg

Bund und Freistaat Bayern werden Gesamtfinanzierung zeitnah klären

München, 27.04.2007 (BA/gm)
Die Vorbereitungen für das geplante Magnetbahnprojekt München Hauptbahnhof – Flughafen gehen planmäßig weiter. Die DB Magnetbahn, eine Tochter der Deutschen Bahn AG, wird das laufende Planfeststellungsverfahren weiter vorantreiben. Mit einem Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahn-Bundesamtes wird noch in diesem Jahr gerechnet. Die DB AG treibt das Projekt in der Erwartung weiter voran, dass die Fragen zur Aufteilung der Finanzierung zwischen Bund und Freistaat Bayern zeitnah zum Abschluss gebracht werden. Diesen Beitrag weiterlesen »

EBA genehmigt Sicherheitskonzept für die Münchner Magnetschnellbahn

München, 25.04.2007 (BA/gm)
Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat das Sicherheitskonzept für die geplante Magnetschnellbahn München Hauptbahnhof – Flughafen genehmigt. „Mit der Genehmigung unseres Sicherheitskonzeptes haben wir jetzt einen wichtigen und entscheidenden Schritt auf dem Weg zur Realisierung des Projektes gesetzt“, sagte Dr. Johannes Keil, Geschäftsführer der DB Magnetbahn GmbH, gestern in München.

Prüffähige Unterlagen wurden dem EBA am 23. Juni 2005 zur Genehmigung eingereicht. Seit diesem Zeitpunkt wurde ein umfangreicher und intensiver Prüfprozess absolviert. Diesen Beitrag weiterlesen »

Organisationsmängel als Ursache für Transrapid-Unglück bestätigt

Minister Hirche muss Aufsicht entzogen werden

Hannover, 24.04.2007 (BA/gm)
Nach den über Medienberichte bekannt gewordenen Ergebnissen eines Gutachtens des Eisenbahnbundesamtes (EBA) über das Transrapid-Unglück sehen sich die Landtagsgrünen in Niedersachsen in ihren Einschätzungen bestätigt. „Unsere schon vor Wochen geäußerte Kritik an der Praxis der Betreibergesellschaft und den Mängeln der Aufsicht von TÜV und Landesverwaltung war berechtigt“, sagte der Obmann der Grünen im Untersuchungsausschuss Enno Hagenah am heutigen Dienstag in Hannover. Diesen Beitrag weiterlesen »