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Archiv für 11. März 2020

Auf Bahnsteigen: Sicherheitslinie erst bei Zugstillstand übertreten

TÜV Rheinland: Sogwirkungen von Schnellzügen kann groß sein • Hinweise und Durchsagen beachten

Köln, 11.03.2020 (BA/gm)
Die Deutsche Bahn und regionale Verkehrsbetriebe betreiben viel Aufwand, um die Sicherheit an Bahnsteigen und -übergängen zu gewährleisten. Doch selbst ausgeklügelte Schutzvorkehrungen helfen wenig, wenn sie von Reisenden nicht beachtet werden. So sollte die Sicherheitslinie am Bahngleis erst überschritten werden, wenn der Zug vollständig angehalten hat. Das gilt besonders, wenn der Gefahrenbereich zusätzlich durch schräge, dicke Linien gekennzeichnet ist. Diese symbolisieren, dass hier auch Züge ohne Halt vorbeifahren – ein Hinweis, der auf entsprechenden Warntafeln untermauert wird. Die Sogwirkung, die ein durchfahrender Schnellzug entfacht, ist enorm, wird jedoch häufig unterschätzt. „Sicherheitslinien sind durch den klaren Kontrast zum übrigen Bahnsteig deutlich zu erkennen – egal ob sie nun weiß oder schwarz sind“, sagt Stephan Gawehn, Experte für Bahn-Infrastruktur bei TÜV Rheinland. Dennoch werden die Sicherheitshinweise viel zu oft missachtet.  Diesen Beitrag weiterlesen »

SBB reduziert Angebot im Verkehr nach Italien

Bern, 11.03.2020 (BA/gm)
Die massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Italien haben Auswirkungen auf den öffentlichen Verkehr zwischen Italien und der Schweiz. Seit dem gestrigen Dienstag enden die direkten Züge aus der Schweiz nach Venedig in Mailand. Weitere Anpassungen erfolgen ab dem morgigen Donnerstag.

Die italienischen Behörden haben strenge Reisebeschränkungen für ganz Italien verfügt. Deswegen hat Trenitalia umfangreiche Angebotsreduktionen im nationalen Fernverkehr umgesetzt. Dies betrifft nach Angaben von Trenitalia hauptsächlich Verbindungen im Norden des Landes, aber auch Verbindungen in die Hauptstadt Rom. Aufgrund der behördlichen Auflagen und des massiven Nachfragerückgangs ist Trenitalia mit dem Anliegen an die SBB gelangt, auch einzelne Verbindungen der gemeinsam nach Mailand und Venedig betriebenen EC-Züge zu reduzieren oder zu kürzen.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Berlin: Modernes Stellwerk wird angeschlossen

Mehr Zeit einplanen zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) vom 4. bis 24. April 2020 • Inbetriebnahme des neuen Elektronischen Stellwerks Berlin-Köpenick • EC-Züge werden durch Busse ersetzt • RE 1 fährt nicht zwischen Ostkreuz und Erkner • S-Bahn als Alternative • Informationen auf bahn.de oder im DB Navigator

Berlin, 11.04.2020 (BA/gm)
Vom 4. bis 24. April 2020 beeinträchtigt die Inbetriebnahme des neuen Elektronischen Stellwerks Berlin-Köpenick den Zugverkehr zwischen Berlin und Frankfurt (Oder). Für den Fern- und Regionalverkehr ist die Strecke zwischen Ostkreuz und Erkner knapp drei Wochen gesperrt. Fahrgäste können auf Busse oder die S‑Bahn ausweichen. Um die Auswirkungen für Pendler so gering wie möglich zu halten, finden die Bauarbeiten während der Berliner und Brandenburger Osterferien (6. bis 17. April 2020) statt.

Durch das moderne Elektronische Stellwerk (ESTW) wird alte Technik ersetzt. Das sichert den zuverlässigen Bahnbetrieb auf dieser Strecke für die Zukunft. Bei Abweichungen im Zugbetrieb kann durch die zentrale Steuerung schneller reagiert werden. Das ESTW braucht zudem weniger Wartung und spart so Instandhaltungszeit. Das neue Stellwerk ist Teil des Ausbaus der 85 Kilometer langen Strecke Berlin–Frankfurt (Oder) und Voraussetzung für den Einbau des neuen Europäischen Zugbeeinflussungssystems ETCS.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Bundespolizei ermittelt nach lebensgefährlicher Fahrt auf Güterzug

Dortmund/Oelde, 11.03.2020 (BA/gm)
In den frühen Morgenstunden des gestrigen Dienstags (10. März 2020), wurde die Bundespolizei über zwei Männer informiert, die unerlaubt auf einem Güterzug mitgefahren sein sollen. Die Personen sollten sich nun im Dortmunder Hauptbahnhof befinden.

Die Dortmunder Bundespolizei wurde in den frühen Morgenstunden des gestrigen Dienstags (2 Uhr) von Mitarbeitern der DB darüber informiert, dass sich auf eineim Hauptbahnhof befindlichen Güterzug zwei schlafende, männliche Personen aufhalten würden. Als die Einsatzkräfte am entsprechenden Bahnsteig eintrafen, befanden sich die beiden Berliner schon in Obhut von DB-Mitarbeitern.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Ruhrbahn ergänzt ihr Angebot um E-Scooter

Kooperation mit TIER Mobility gestartet

Essen, 11.03.2020 (BA/gm)
Ziel der Ruhrbahn ist es, möglichst viele Bürger zum Umstieg auf den ÖPNV zu motivieren. Häufig ist es jedoch die letzte Meile, die Menschen davon abhält, auf Bus und Bahn umzusteigen und das Auto stehen zu lassen Aus diesem Grund startet die Ruhrbahn jetzt eine Kooperation mit TIER Mobility.

Kernstück der Partnerschaft ist die Integration in die Ruhrbahn App ZÄPP, mit der Kunden nun auch Fahrten mit den TIER E-Scootern bequem buchen können. „Für uns als Mobilitätsdienstleister sind die E-Scooter eine weitere gute Ergänzung unseres Mobilitätsangebotes, vor allem für die sogenannte letzte Meile. Die Kooperation ist ganz im Interesse unserer Kunden, denn die E-Scooter sind in der Stadt beliebt. Für uns ist es ein weiterer logischer Schritt in die richtige Richtung“, erklärt Ruhrbahn-Geschäftsführer Michael Feller. Die gesamte TIER-Flotte in Essen wird im Rahmen eines Co-Brandings auch mit dem Markenlogo der Ruhrbahn versehen, um die Kooperation sichtbar zu machen. Die TIER E-Scooter bieten Dank regelmäßiger Wartung durch geschulte Mitarbeiter maximale Sicherheit und großes Fahrvergnügen. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h dürfen sie auf Radwegen oder – sofern nicht vorhanden – auf der Straße gefahren werden.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Elektrobus im Märkischen Kreis zurzeit keine Option

Lüdenscheid, 11.03.2020 (BA/gm)
Über das Thema „Elektromobilität“ und seine möglichen Konsequenzen informierte sich der Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Struktur und Verkehr des Märkischen Kreises.

Um CO2-Emmissionen zu reduzieren und die Klimaschutzziele zu erreichen, will die Bundesregierung die E-Mobilität in Deutschland durch Förderprogramme vorantreiben. Im Vergleich zu 1990 sollen sich die Emissionen im Verkehr bis 2030 um 40 bis 42 Prozent verringern. Um den möglichen Einsatz von emissionsarmen Bussen bei der Märkischen Verkehrsgesellschaft (MVG) zu diskutieren, holten sich die Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaftsförderung, Struktur und Verkehr Experten ins Lüdenscheider Kreishaus.  Diesen Beitrag weiterlesen »