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Archiv für 20. März 2020

Wuppertal: Vorerst keine NachtExpress-Busse mehr

Wuppertal, 20.03.2020 (BA/gm)

WSW-Busse mit Plastiktüren

Die WSW mobil stellt ab dem heutigen Freitag (20. März 2020) den NachtExpress-Verkehr bis auf weiteres ein. Da keine Veranstaltungen mehr stattfinden und Gaststätten, Kinos, Theater usw. geschlossen bleiben, ist der Bedarf an nächtlichem Busverkehr nicht mehr vorhanden. Zudem dient die Maßnahme dem Schutz der Fahrerinnen und Fahrer.

Die bisher getroffenen Vorkehrungen der WSW zum Pandemie-Schutz im Busverkehr treffen auf große Akzeptanz bei den Fahrgästen. Mittlerweile sind alle der rund 300 WSW-Busse mit Plastiktüren ausgestattet, die den Fahrgastraum vom Fahrerplatz trennen. Das Fahrgastaufkommen in Bussen und Schwebebahnen hat unterdessen stark abgenommen, da der Schülerverkehr entfällt, viele Arbeitnehmer zuhause bleiben und die Geschäfte in den Innenstädten größtenteils geschlossen sind.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Wiener Linien: Wien bleibt mobil

Trotz starkem Fahrgastrückgang weiterhin dichte Öffi-Intervalle • Bereits rund 80 Prozent weniger Fahrgäste unterwegs • Wiener Linien passen Fahrpläne an drastische Fahrgastreduktion an und schützen die Mitarbeiter

Wien, 20.03.2020 (BA/gm)
Die Mitarbeiter der Wiener Linien leisten in diesen Zeiten Großes, um die Stadt weiterhin mobil zu halten. Um diese Mobilität auch weiterhin gewährleisten zu können, ist die Gesundheit der MitarbeiterInnen noch einmal wichtiger geworden. Denn ohne Fahrer und Lenker können U-Bahn, Bim und Bus auch nicht fahren. Im Laufe dieser Woche sind die Fahrgastzahlen drastisch zurückgegangen, aktuelle Fahrgastzählungen ergeben aktuell einen Rückgang von rund 80 Prozent. Deshalb werden die Fahrpläne ab Montag, den 23. März 2020, an die aktuell herausfordernden Zeiten angepasst. Die Wiener Linien wollen damit vor allem ihre MitarbeiterInnen schützen und somit genug „Reserve“ für erkrankungsbedingte Ausfälle haben.

Das öffentliche Leben wurde mit zahlreichen Maßnahmen der Bundesregierung zum Schutz der Gesundheit in Zeiten der Ausbreitung des Corona-Virus stark eingeschränkt. Lediglich die unbedingt notwendigen Wege – wie etwa jene zum Arbeitsplatz oder für den Lebensmitteleinkauf – sollen noch gemacht werden. Viele Firmen haben auf Homeoffice umgestellt. Diese Maßnahmen wirken sich auch auf die Öffis aus. Denn wer in den vergangenen Tagen mit den Öffis unterwegs war, konnte selbst feststellen, dass die Fahrzeuge so gut wie leer sind.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Corona-Krise: Sonderfahrplan für den NRW-Schienenverkehr wird ab Samstag umgesetzt

Starke Reduzierungen und Ausfälle des SPNV-Angebots im NVR-Gebiet • Ersatzverkehre für Linien RB 38 und RB 20 • Informationen auf der zentralen Infoseite mobil.nrw

Düsseldorf/Köln, 20.03.2020 (BA/gm)
Die NRW-Eisenbahnverkehrsunternehmen haben wegen der Auswirkungen der Corona-Krise gemeinsam mit den Aufgabenträgern VRR, NVR und NWL einen Sonderfahrplan für den Schienenpersonennahverkehr in Nordrhein-Westfalen erarbeitet, der ab dem morgigen Samstag (21. März 2020) schrittweise umgesetzt wird und vorerst bis zum 19. April 2020 gilt. Der neue Fahrplan führt zu einer deutlichen Reduzierung des Angebots auf den meisten Linien.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Tag der Logistik wird zur virtuellen Bühne

Aktionstag am 16. April 2020 passt sich an neue Situation an

Bremen, 20.03.2020 (BA/gm)
Logistik sorgt für Lebensqualität in unserer modernen, globalisierten Gesellschaft. Das zeigt sich nicht erst jetzt, wo die Corona-Pandemie – und die Reaktionen der Bevölkerung darauf – Logistiker und Supply Chain-Manager vor besondere Herausforderungen stellen, im Handel ebenso wie in der Industrie. Als Berufsfeld bietet die Logistik zu jeder Zeit zahlreiche spannende, herausfordernde Möglichkeiten. Im Jahr 2019 wurden im Wirtschaftsbereich Logistik laut Prognose 279 Mrd. Euro erwirtschaftet, damit liegt er direkt hinter Automobilwirtschaft und Handel. 3,2 Millionen Menschen sind in Logistik und Supply Chain-Management beschäftigt.

Der Aktionstag „Tag der Logistik“ am 16. April ist seit vielen Jahren eine Gelegenheit, die Türen für Besucher zu öffnen und so die Leistungen von Logistik und Supply Chain-Management bekannter zu machen, um für ein besseres Image und damit mehr Akzeptanz zu sorgen. Die Notwendigkeit, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, ändert die Situation. Doch Internet und Digitalisierung beispielsweise bieten andere Möglichkeiten, den Tag für die Imagebildung des Wirtschaftsbereichs zu nutzen: Mit Webinaren, Videokonferenzen, Live-Streams, Vlogs, Blogs, Fotos und vielem mehr.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Eröffnung der Drahtseilbahn Augustusburg entfällt

Chemnitz, 20.03.2020 (BA/gm)
Aufgrund der Corona-Krise fällt die Jungfernfahrt der restaurierten Drahtseilbahn Augustusburg (geplant: 21. März 2020) aus. Die Bahn bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Es verkehrt vorläufig der bekannte Ersatzverkehr.

Auch das für den 31. März 2020 geplante VMS-Fahrgastforum in Burgstädt wird zu einem späteren Termin stattfinden. Wir bitten um Verständnis.

Lkw-Staus an den Grenzen lassen sich auf der Schiene umfahren

Verbände erklären: Die Güterbahnen stehen bereit, in der Corona-Krise zusätzliche Verkehre in Deutsch-land und grenzüberschreitend für Handel und Industrie zu übernehmen

Köln, 20.03.2020 (BA/gm)
Die Straßengüterverkehrsbranche hatte wiederholt vor Personalmangel gewarnt, weil Lkw-Fahrer in ihren Heimatländern unter Quarantäne gestellt worden sind. „Wenn es so ernst ist, hätten wir mehr Anfragen bei unseren Mitgliedsunternehmen erwartet, um beispielsweise die Langstrecke und grenzüberschreitende Transporte zu verlagern“, sagte Ludolf Kerkeling, Vorstandsvorsitzender des Netzwerkes Europäischer Eisenbahnen (NEE). Dr. Martin Henke, Geschäftsführer Güterverkehr des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ergänzte: „Wettbewerbsbahnen wie auch die DB haben die Kapazitäten, wir können mehr leisten und wir wollen mehr leisten.“ Am Mittwochnachmittag hatte eine Telefonkonferenz von Vertretern der Bundesregierung und der Transportwirtschaft stattgefunden.

Mit einer Verlagerung auf die Schiene könnten die Verlader auch das Problem der Lkw-Staus an den Grenzen umgehen, betont Henke. „Einer der großen Vorteile des Schienengüterverkehrs ist, dass wenige Menschen große Mengen bewegen“, erläuterte er. „Damit fallen auch die Grenzkontrollen deutlich schlanker aus als im Straßengüterverkehr.“ Bisher führen die internationalen Züge weitgehend reibungslos. Kerkeling ergänzt: „Die Regierungen haben gut erkannt, dass der Schienengüterverkehr kein Virenüberträger, sondern europaweit wichtig für Versorgung von Menschen und Industrie ist.“  Diesen Beitrag weiterlesen »