Archive

Archiv für 23. März 2020

Öffis: Vorübergehende WESTbahn-Anerkenntnis für VOR-Tickets

VOR-Kunden steht ab 23.03.2020 bis auf weiteres kombiniertes Angebot von WESTbahn und ÖBB auf der Weststrecke (Amstetten – Wien) zur Verfügung

Wien, 23.03.2020 (BA/gm)
Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) und WESTbahn Management GmbH konnten sich auf eine vorübergehende Ticket-Anerkenntnis für VOR-Fahrkarten einigen: VOR-Tickets werden ab dem heutigen Montag (23. März 2020) bis auf weiteres auch in den Zügen der WESTbahn akzeptiert. Durch die kombinierten Angebote beider Unternehmen kann VOR-Kunden somit selbst in Zeiten von Corona auch auf der Weststrecke ein sehr dichtes Angebot unterbreitet werden: Durch die Einbindung der WESTbahn kommen zwischen Amstetten und Wien (mit Zwischenhalt St. Pölten) werktags acht Verbindungen hinzu. Alle verfügbaren Verbindungen sind unter anachb.vor.at bzw. in der VOR AnachB App ersichtlich.

Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) vereint sämtliche öffentlichen Verkehrsmittel in den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Burgenland, mit wenigen Ausnahmen: Neben rein touristischen Angeboten wie Flughafenbussen oder CAT ist auch das Angebot der privatwirtschaftlich agierenden WESTbahn aus dem VOR ausgenommen. VOR-Tickets gelten also unter normalen Umständen nicht für die WESTbahn. Um den Fahrgästen auch während der Corona-bedingten Einschränkungen im ÖBB-Fernverkehr auf der Weststrecke ein bestmögliches, stabiles und verlässliches Angebot unterbreiten zu können, konnten sich VOR und WESTbahn rasch und unbürokratisch auf eine vorübergehende Anerkenntnis der VOR-Tickets einigen.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Bahn setzt Verkehr von Verdichterzügen zwischen Berlin und Stralsund aus

Schwerin, 23.03.2020 (BA/gm)
Die Corona-Pandemie betrifft zunehmend auch Bahnunternehmen, die in, nach und aus Mecklenburg-Vorpommern fahren. So kommt es ab Dienstag, 24. März 2020, auf der Strecke der RE 5 zwischen Berlin und Neustrelitz zu Ausfällen der sogenannten Verdichterzüge, mit denen das eigentlich zweistündliche Angebot zwischen Neustrelitz und Stralsund teilweise auf einen Stundentakt angehoben wird.

Ab dem morgigen Dienstag verkehren deshalb die Züge zwischen Neustrelitz und Stralsund sowie in der Gegenrichtung in der Regel alle zwei Stunden – aus Berlin kommend bzw. nach Berlin fahrend. Auch auf der Strecke des RE 3 Berlin-Angermünde-Pasewalk-Stralsund kommt es aufgrund der Corona-Pandemie ab Dienstag zu Einschränkungen: Der Zug von Stralsund nach Berlin um 4.05 Uhr bzw. von Pasewalk um 5.18 Uhr fällt aus, in der Gegenrichtung der Zug von Angermünde nach Pasewalk um 23.40 Uhr.

Diese Einschränkungen gelten zunächst bis 19. April 2020.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Reisezugwagen mit Farbe besprüht

Bundespolizei ermittelt wegen Sachbeschädigung

Dortmund, 23.03.2020 (BA/gm)
In der Nacht zum 21. März 2020 haben bislang unbekannte Täter im Dortmunder Betriebsbahnhof einen Reise-zugwagen mit Lackfarbe besprüht und einen nicht unerheblichen Schaden angerichtet.

Die Dortmunder Bundespolizei wurde in der Nacht zum vergangenen Samstag von Mitarbeitern der DB darüber informiert, dass ein Reisezugwagen kurz zuvor mit Lackfarbe besprüht worden sei. Als die Streife am Betriebsbahnhof eintraf, stellten sie eine Beschädigung des Zuges auf einer Fläche von etwa 40qm fest. Der bislang ermittelte Sachschaden beläuft sich auf ca. 2.000 Euro. Erste Ermittlungen ergaben, dass der oder die Täter die Sachbeschädigung zwischen 0.50 Uhr und 1.35 Uhr begangen haben könnten.

Sollten Zeugen sachdienliche Hinweise geben können bitten wir diese, sich unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 an die Bundespolizei zu wenden. Es wurde ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet.

EVG fordert Möglichkeiten zur Aufstockung des Kurzarbeitergelds

Frankfurt a. M., 23.03.2020 (BA/gm)
Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Torsten Westphal, ruft die Bundesregierung dazu auf, die Verordnung zum Kurzarbeitergeld so zu verändern, dass die Arbeitgeber einen Teil der erstatteten Sozialversicherungsbeiträge dazu nutzen, den Lohn der Beschäftigten aufzustocken. „Für Menschen, in deren Beruf Kurzarbeit bisher kaum eine Rolle gespielt hat, wird das ansonsten zu erheblichen Problemen führen“, machte er deutlich. Die EVG fordert, gemeinsam mit dem DGB und den übrigen DGB-Gewerkschaften, eine Anhebung des Kurzarbeitergelds.

„Viele, die ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können, weil ihnen plötzlich 40 Prozent des Netto-Lohns fehlen, werden nun auf Grundsicherung angewiesen sein. Das erhöht die Unsicherheit bei den Beschäftigten und wäre vermeidbar gewesen, zumal die jetzige Regelung einen erheblichen Mehraufwand für die ohnehin schon überlasteten Arbeitsagenturen oder Jobcenter bedeutet“, erklärte Torsten Westphal.  Diesen Beitrag weiterlesen »

BAV unterstützt öV und Schienengüterverkehr während Corona-Pandemie

Bern, 23.03.2020 (BA/gm)
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) will dazu beitragen, dass die Unternehmen des öffentlichen Verkehrs (öV) und des Schienengüterverkehrs während der Corona-Pandemie zahlungsfähig bleiben und sich auf die Aufrechterhaltung des Betriebs konzentrieren können. Es hat deshalb Sondermassnahmen bei der Finanzierung und für das Bahn- und Trampersonal beschlossen. Zudem hat das BAV die Betriebskontrollen und Audits im Rahmen der Sicherheitsüberwachung vorübergehend ausgesetzt. Der sichere öV-Betrieb bleibt gewährleistet.

Der öV und der Schienengüterverkehr nehmen in der Corona-Pandemie eine wichtige Versorgungsfunktion ein: Dank dem Grundangebot im öV ist sichergestellt, dass die unbedingt notwendige Mobilität, z. B. der Arbeitsweg für Arbeitnehmer mit Präsenzpflicht am Arbeitsort weiterhin sichergestellt ist. Der Schienengüterverkehr leistet einen wichtigen Beitrag dafür, dass die Bevölkerung auch weiterhin mit genügend Lebensmitteln und weiteren wichtigen Gütern versorgt wird und dass die Industrie in der Schweiz und in Europa ihre Produktion fortführen kann.  Diesen Beitrag weiterlesen »