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Archiv für 11. November 2020

Schlichtung: GDL verweigert Lösung in der Krise

Schlichter Platzeck legt Empfehlung vor • DB stimmt zu • GDL lehnt ab und entzieht sich der Verantwortung

Berlin, 11.11.2020 (BA/gm)
Das Schlichtungsverfahren ist mit einer Einigungsempfehlung des gemeinsam benannten Schlichters Matthias Platzeck zu Ende gegangen. Nach sieben Verhandlungstagen hat der Schlichter in den Verhandlungen zwischen der Deutschen Bahn (DB) und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) am heutigen Mittwoch beiden Parteien seine Empfehlung für einen Tarifabschluss vorgelegt, der auch einen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Schäden beinhaltet. Während die DB dem Einigungsvorschlag zustimmte, lehnte die GDL einen Solidarbeitrag in Krisenzeiten ab.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Ausstellung zum Ausbau der S-Bahn Köln pausiert

Köln, 11.11.2020 (BA/gm)
Die Wanderausstellung zum Ausbau der S-Bahn Köln geht erst wieder im nächsten Jahr auf Tour durch die Region. Die ursprünglich für Ende November 2020 geplante Ausstellungseröffnung im Bezirksrathaus Mülheim wird auf 2021 verschoben. Hierzu haben sich Nahverkehr Rheinland (NVR) und Deutsche Bahn (DB) vor dem Hintergrund der aktuell geltenden Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie entschieden.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Busse und Bahnen sind keine Corona-Hotspots

Diverse nationale und internationale Studien bestätigen geringes Infektionsrisiko im Öffentlichen Per-sonennahverkehr

Köln, 11.11.2020 (BA/gm)
Die SPD-Landtagsfraktion in NRW will im Rahmen einer Aktuellen Stunde am heutigen Mittwoch im Landtag darüber diskutieren, ob die Corona-Infektionsrisiken im ÖPNV unterschätzt würden. Die Verkehrsunternehmen in Nordrhein-Westfalen zeigen sich darüber sehr irritiert, denn dafür fehlt aus ihrer Sicht jegliche faktische Grundlage. Ulrich Jaeger, Vorsitzender der NRW-Landesgruppe des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen: „Um es klar zu sagen: Bus und Bahn sind keine Corona-Hotspots. Die Ansicht, dass die geringen Fallzahlen im ÖPNV lediglich der schwierigen Nachweisbarkeit geschuldet seien, sind nicht korrekt. Fakt ist das, was diverse nationale und internationale wissenschaftliche Studien sowie Branchen-Umfragen mehrfach bestätigt haben: Durch die Maskenpflicht, den ständigen Luftaustausch über die Klimaanlagen und die automatische Öffnung der Türen sowie durch das verminderte Sprechverhalten der Fahrgäste in den Fahrzeugen, gibt es keine erhöhte Ansteckungsgefahr im ÖPNV.“ Der Branchen- und Fachverband VDV weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es gerade in solchen gesellschaftlich herausfordernden Zeiten wichtig sei, sich an den objektiven Fakten und nicht an subjektiven Einzelmeinungen zu orientieren.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Bahnbetriebsunfall im Dortmunder Hauptbahnhof

S-Bahn fährt auf Prellbock • Mehrere Reisende verletzt • Bundespolizei hat Ermittlungen aufgenommen

Dortmund/Witten, 11.11.2020 (BA/gm)
Am gestrigen Dienstagabend (10. November 2020) kam es im Dortmunder Hauptbahnhof zu einem Bahnbetriebsunfall. Eine S-Bahn fuhr auf einen Prellbock auf. Dabei wurden nach aktuellem Kenntnisstand 12 Personen leicht verletzt, von welchen zwei in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten.

Gegen 23 Uhr wurde die Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof über einen Bahnbetriebsunfall im Bereich des Gleis 5 informiert. Vor Ort stellten Einsatzkräfte fest, dass die S-Bahn 5 (Witten – Dortmund) auf einen, am Ende des Gleises befindlichen, Prellbock aufgefahren war.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Ausfall von Sonderzügen im Bahnnostalgie-Programm Thüringen

Absage der Sonderfahrten bis zum 30. November 2020

Leipzig, 11.11.2020 (BA/gm)
Mit Inkrafttreten der Thüringer Verordnung über außerordentliche Sondermaßnahmen zur Eindämmung einer sprunghaften Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 (Thüringer SARS-CoV-2-Sondereindämmungs-maßnahmenverordnung -ThürSARS-CoV-2-SonderEindmaßnVO-) und der damit bei unseren Partnern eintretenden Einschränkungen müssen wir die Sonderfahrten bis zum 30. November 2020 absagen, teilte die Bahn mit. Betroffen hiervon sind der „Thüringer-Wald-Express“ am 28.11.2020 und der „Winter-Express“ am 29.11.2020. Über das weitere Verfahren zu den Fahrten im Dezember 2020 wird die Bahn zeitnah unter www.bahnnostalgie-thueringen.de informieren.

Für die Rückerstattung der Tickets bei den ausfallenden Zügen wenden sich Fahrgäste direkt an die Verkaufsstelle des TicketShop Thüringen, bei der das Ticket erworben wurde.

EVG zu Corona-Schutzimpfung

Berlin, 11.11.2020 (BA/gm)
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) fordert, dass auch Beschäftigte der Verkehrsunternehmen zu den ersten Berufsgruppen gehören, die eine Corona-Schutzimpfung bekommen. Dazu erklärte der kommissarische Vorsitzende der EVG, Klaus-Dieter Hommel:

Die Beschäftigten von Eisenbahn- und Busunternehmen gehören zu den Berufsgruppen, die unser Land seit Monaten auch im Stillstand mobil halten. Sie tun das zum Teil unter einem erheblichen persönlichen Risiko. Zugbegleiter, Busfahrer, Beschäftigte der DB Sicherheit und von Station & Service haben permanenten Kundenkontakt. Sie können sich infizieren oder eine nicht bekannte Infektion weitergeben. Zur Ferienzeit oder im Berufsverkehr ist es kaum möglich, das Abstandsgebot zu wahren. Von daher halten wir es für unabdingbar, dass auch diese Kolleginnen und Kollegen vorrangig geimpft werden. Wir fordern die Arbeitgeber auf, sich im Zuge ihrer Fürsorgepflicht dafür einzusetzen.

20 Jahre Brandunglück 11.11.2000 – Rückblick und Verantwortung

Gletscherbahnen Kaprun gedenken des Unglücks vom 11.11.2000 und bekennen sich zu ihrer Verant-wortung

Kaprun, 11.11.2020 (BA/gm)
„Der 11. November ist für alle Angehörigen, Überlebenden, die Bevölkerung von Kaprun und auch für uns ein Tag des Rückblicks, der das Unglück vor 20 Jahren in schmerzhafte Erinnerung ruft. Es ist ein Tag der Trauer und des Gedenkens.“, sagt Norbert Karlsböck, Vorstand der Gletscherbahnen Kaprun AG.

„Das Unglück vom 11.11.2000 ist und bleibt in den Erinnerungen aller Betroffenen, es ist tragischer Teil der Geschichte – besonders auch unseres Unternehmens.“, so Karlsböck. Er erinnert an die Erklärung der Gletscherbahnen Kaprun AG anlässlich des 10. Jahrestags und betont erneut: „Wir waren Betreiber der Unglücksbahn. Was geschehen ist, tut uns unendlich leid. Wir stehlen uns nicht aus der Verantwortung. Wir bitten alle, die betroffen sind und wohl immer unter der Katastrophe von Kaprun zu leiden haben, von ganzem Herzen um Verzeihung.“  Diesen Beitrag weiterlesen »