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Archiv für 7. Juli 2021

Digitale Schiene Deutschland: Sonderprogramm des Bundes startet in NRW

Ausbau der Strecke Kleve – Kempen gestartet • Bereits ab Dezember 2021 profitieren Reisende und Pendler von besserer Steuerung und flexibleren Fahrmöglichkeiten • Nordrhein-Westfalen profitiert doppelt vom Schnellläuferprogramm

Düsseldorf, 07.07.2021 (BA/gm)
Moderne und digitale Technik sorgt künftig für zuverlässigeren Zugverkehr am Niederrhein: Mit zwei Projekten aus dem sogenannten Schnellläuferprogramm des Bundes profitiert Nordrhein-Westfalen gleich doppelt: Die Verbindungen auf einem Abschnitt der Ruhr-Sieg-Strecke sowie zwischen Kempen und Kleve werden mit modernster Stellwerkstechnik ausgerüstet. Wenige Monate nach der Vertragsunterzeichnung laufen die Bauarbeiten am Niederrhein bereits auf Hochtouren, damit bereits ab Dezember die Reisenden und Pendlerinnen und Pendler von besserer Steuerung und flexibleren Fahrmöglichkeiten profitieren können. DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla und der Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen Hendrik Wüst MdL überzeugten sich am gestrigen Dienstag gemeinsam vom Fortschritt der Arbeiten in Goch.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Kosten von Mobilität

Haushalte geben im Schnitt 233 Euro monatlich fürs Auto aus, 33 Euro für Bus, Bahn und Co. • Haushalte der höchsten Einkommensklasse haben zehn Mal so hohe • Ausgaben für das Auto wie Haushalte der niedrigsten Einkommensklasse • Preise für Bahntickets im Fernverkehr seit 2015 gesunken, im Nahverkehr deutlich angestiegen • Unterschiedliche Preisentwicklung bei Pkw-Nutzung: Kraftstoffe, Reparaturen und Inspektion deutlich teurer, unterdurchschnittliche Preisentwicklung bei Kfz-Steuer, -Versicherung und Auto-Zubehör

Wiesbaden, 07.07.2021 (BA/gm)
Die Frage, wie Mobilität auch in Zukunft nachhaltig und erschwinglich gestaltet werden kann, ist derzeit Ausgangspunkt vieler Diskussionen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, gaben Haushalte im Jahr 2018 durchschnittlich 233 Euro monatlich für Unterhalt und Nutzung von Pkw und anderen Kraftfahrzeugen aus. 33 Euro wurden im Schnitt für Bus-, Bahn-, und Taxidienstleistungen ausgegeben. Die Höhe der Ausgaben für die verschiedenen Formen von Mobilität hängt dabei stark vom monatlichen Haushaltseinkommen ab.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Mehr Komfort für Fahrgäste: DB frischt Bahnhöfe Oppenau und Lautenbach auf

Investition von rund 1,8 Million Euro • Neue Bahnsteigbeläge, Beleuchtung, Wetterschutz und Ausstattung • Umsetzung während der Sommerferien

Stuttgart, 07.07.2021 (BA/gm)
Frischekur für die Bahnhöfe Oppenau und Lautenbach (Baden): Die Deutsche Bahn (DB) erneuert dort die Bahnsteigbeläge. Fahrgäste profitieren zudem von neuen Wetterschutzhäuschen und neuer Ausstattung. Neue Beleuchtungsanlagen sorgen künftig für angenehmes Licht in den Abendstunden. Auch die Zugänge zu den Bahnsteigen frischt die Bahn auf. In Lautenbach (Baden) werden zudem die Fahrkartenautomaten versetzt. Während der Arbeiten ist ein Fahrkartenkauf am Bahnhof nicht möglich.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Schienen-Control: Personenkilometer 2020 durch COVID-19 fast um die Hälfte reduziert

Jahresbericht des Regulators zeigt: Güterverkehr war weniger stark betroffen, Aufkommen und Verkehrsleistung gingen jeweils um rund sieben Prozent zurück

Wien, 07.07.2021 (BA/gm)
„Das Jahr 2020 war europaweit von der COVID-19-Pandemie überschattet. Die Auswirkungen beschäftigen und beeinflussen nachhaltig und länderübergreifend Verkehrsunternehmen, Behörden, Reisende und andere Akteure – so auch die gesamte Eisenbahnbranche. Die Marktbeobachtung ist ein wichtiges Instrument, um Rückschlüsse auf die Auswirkungen sowie die gesetzten Maßnahmen ziehen zu können“, erklärt Maria-Theresia Röhsler, Geschäftsführerin der Schienen-Control GmbH.

Personenverkehr: 192,2 Millionen Fahrgäste im Jahr 2020
Der Schienenpersonenverkehrsmarkt war 2020 stark von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie betroffen, insbesondere im zweiten Quartal. Zwar wurden zur Aufrechterhaltung eines Grundangebotes an Mobilität im Nahverkehr fast alle Bahnverbindungen beibehalten, allerdings wurden die Zugintervalle teils stark ausgedünnt. Zudem wurden viele Fernverkehre aufgrund vorübergehender Grenzschließungen temporär ausgesetzt. Die Anzahl der Reisenden sank österreichweit auf 192,2 Millionen Fahrgäste, was einen Rückgang von 39,2 Prozent gegenüber 2019 bedeutet (316,4 Millionen). In weiterer Folge haben sich auch die Personenkilometer stark reduziert (minus 44,6 Prozent). Da der Rückgang im Fernverkehr im Vergleich zum Nahverkehr stärker war, verringerte sich auch die errechnete durchschnittliche Fahrtweite 2020 deutlicher als zuletzt um weitere 3,7 Kilometer.  Diesen Beitrag weiterlesen »

DB kritisiert Verweigerungshaltung der GDL

Unternehmen stellt klar: jederzeit verhandlungsbereit • verbessertes Angebot liegt auf dem Tisch

Berlin, 07.07.2021 (BA/gm)
Die Deutsche Bahn AG (DB) hat die Verweigerungshaltung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) kritisiert. „Wer jetzt nicht an den Verhandlungstisch kommt, will keine Lösung und hat null Interesse, vernünftige Kompromisse zu finden“, erklärte eine DB-Sprecherin. Zuvor hatte die GDL mitgeteilt, dass sie das jüngste verbesserte Angebot der DB abermals ablehnt. Die DB bekräftigte, dass sie jederzeit an jedem Ort verhandlungsbereit bleibe. In der Tarifrunde müsse es darum gehen, angesichts der wirtschaftlichen Schäden durch die Corona-Pandemie solidarische und vertretbare Lösungen zu finden.

Gleichzeitig weist die DB Vorwürfe zurück, das DB-Angebot vom 1. Juli 2021 sei kein erweitertes Angebot. „Die DB hat in der letzten Woche der GDL-Spitze ein zweites, verbessertes Angebot vorgelegt, um Bahnstreiks in Deutschland und Belastungen für unsere Kunden zu vermeiden. Die Beschäftigten sollten demnach früher mehr Geld erhalten“, so die Sprecherin weiter.  Diesen Beitrag weiterlesen »