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Archiv für 12. Oktober 2022

Neun-Euro-Ticket: Geld ist da, man muss sich nur trauen

Klimaschädliche Verkehrssubventionen rigoros streichen, dann reicht das Geld sowohl für ein dauerhaftes Neun-Euro-Ticket als auch für den nötigen Infrastruktur-Ausbau

Berlin, 12.10.2022 (BA/gm)
Schluss mit dem Gejammer von Finanzminister Christian Lindner und Verkehrsminister Volker Wissing (beide FDP), es sei kein finanzieller Spielraum für den Nachfolger des Neun-Euro-Tickets vorhanden. Nach wie vor gibt es milliardenschwere Rabatte für Dieseltreibstoff, Kerosin, Elektroautos und Dienstwagen. Das Bündnis Bahn für Alle fordert, unökologische und unsoziale Subventionen rigoros abzuschaffen, denn so wären sowohl das Neun-Euro-Ticket als auch der Ausbau des ÖPNV-Angebots in der Fläche, um deutlich mehr Menschen anzubinden, finanziell gut zu stemmen. Die von Wissing und Lindner gebotenen 1,5 Milliarden Euro vom Bund sind viel zu wenig.

Ludwig Lindner, Sprecher von Bahn für Alle: „Ohne die sozial und ökologisch ungerechten Rabatte zur Förderung von Auto-, Lkw- und Flugverkehr wären über 20 Milliarden Euro mehr im Budget. Das Neun-Euro-Ticket auf Dauer würde gerade einmal die Hälfte kosten. Es bliebe also noch Geld für den Ausbau des ÖPNV übrig.“  Diesen Beitrag weiterlesen »

Berlins Mobilitätssenatorin Jarasch Im rbb24 Inforadio

„Das 49-Euro-Ticket ist für viele in Berlin mehr als sie sich leisten können“

Berlin, 12.10.2022 (BA/gm)
Berlins Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch (Bündnis 90/Grüne) hat den Vorschlag der Verkehrsministerkonferenz für ein bundesweites 49-Euro-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr begrüßt.

Im rbb24 Inforadio sagte sie am heurigen Mittwoch: „Ich halte ein 49-Euro-Ticket bundesweit für sehr viele Menschen ein gutes Angebot. Allerdings in einer Großstadt wie Berlin gibt es viele Menschen, für die 49 Euro schon mehr sind, als sie sich leisten können.“  Diesen Beitrag weiterlesen »

EVG: 49-Euro-Ticket?

Nur mit mehr Personal und neuen Zügen!

Berlin, 12.10.2022 (BA/gm)
Die Verkehrsminister aus Bund und Ländern beraten aktuell über einen konkreten Plan zur Nachfolge des 49-Euro-Tickets. Auf dem Tisch liegt der Vorschlag für ein bundesweit gültiges 49-Euro-Ticket. Die EVG sagt: Hierfür brauchen wir zusätzliches Personal und neue Züge.

„Wenn das Ticket ab Januar 2023 starten soll, brauchen wir 1.000 mehr Einstellungen als bisher geplant auf den Bahnsteigen, in den Zügen, beim Reinigungsdienst und der DB-Sicherheit“, sagt EVG-Vize Martin Burkert. „Zudem braucht es für die erfolgreiche Umsetzung mehr Züge und eine Sanierung der beschädigten Züge“, so Burkert im Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).  Diesen Beitrag weiterlesen »

Krankheitsbedingte Zugausfälle im Netz Nord: agilis setzt Ersatzkonzept um

Regensburg, 12.10.2022 (BA/gm)
Fahrgäste im agilis Netz Nord müssen voraussichtlich noch bis Ende Oktober 2022 mit Einschränkungen rechnen. Sprunghaft angestiegene Grippe- und Coronaerkrankungen führen dazu, dass es zu einem Personalmangel bei der regionalen Bahn kommt. Dazu kommen mehrere Baustellen, sodass die Züge nicht wie gewohnt rollen können. Um Ausfälle so weit wie möglich in Grenzen halten, wird seit Montag, 10. Oktober 2022, ein reduziertes Betriebskonzept umgesetzt.

„Dass wir unsere Zugleistungen derzeit nicht wie geplant durchführen können, bedauern wir außerordentlich“, betont agilis-Geschäftsführer Dr. Axel Hennighausen. Kundenzufriedenheit habe bei der regionalen Bahn oberste Priorität. Lange vor dem Herbst hat agilis daher alle Hebel in Bewegung gesetzt, um corona- und krankheitsbedingten Zugausfälle mit mehr Personal vorzubeugen. „Doch wie viele andere Verkehrsbetriebe können auch wir uns den Auswirkungen der Krankheitswelle nur begrenzt entziehen“, so Hennighausen.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Start der Verkehrsministerkonferenz

Meyer: Bund muss sich bekennen zum attraktiven, modernen ÖPNV – dafür ist mehr Geld nötig

Schwerin, 12.10.2022 (BA/gm)
Zu Beginn der am heutigen Mittwoch startenden, zweitägigen Verkehrsministerkonferenz der Bundesländer in Bremerhaven hat Mecklenburg-Vorpommerns Verkehrsminister Reinhard Meyer seine Forderung an den Bund erneuert, dass die regulären Regionalisierungsmittel sowie Entlastungsmittel aufgrund des Preisanstieges für Energie erhöht werden müssen. „Wir alle wollen einen attraktiven, modernen öffentlichen Personennahverkehr für die Bürgerinnen und Bürger. Aber eine Nachfolgeregelung darf finanziell nicht zulasten des Erhalts und des Ausbaus im öffentlichen Personennahverkehr führen. Deshalb muss für die Länder klar sein, mit welchen Mitteln sie haushalten können. Da muss der Bund sich jetzt bekennen. Erst dann kann über eine adäquate Nachfolge des 9-Euro-Tickets zielführend diskutiert werden“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Künftig mehr Zusammenarbeit zwischen VRR, EVG und mobifair

VRR unterzeichnete jetzt Kooperationsvertrag

Gelsenkirchen, 12.10.2022 (BA/gm)
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat am gestrigen Dienstag gemeinsam mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und mit mobifair, dem Verein für fairen Wettbewerb in der Mobilitätswirtschaft, eine Kooperationsvereinbarung zur künftigen Zusammenarbeit im Rahmen personeller Herausforderungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) unterzeichnet.

VRR, EVG und mobifair sind überzeugt, dass die im SPNV aktiven Menschen essenziell für die Sicherstellung und Erbringung eines qualitativ hochwertigen Schienenpersonennahverkehrs sind. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen sowie sozialen Verantwortung, welche die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im SPNV haben, und der bevorstehenden Verkehrswende werden in einer künftig verstärkten Zusammenarbeit viele Chancen gesehen. Der demographische Wandel und der damit einhergehende branchenübergreifende Fachkräftemangel bleiben die zentralen Herausforderungen für die Bahnbranche im Land und im Verbundgebiet.  Diesen Beitrag weiterlesen »