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Archiv für 11. März 2023

Bürgerveranstaltung: DB informiert über Lärmschutz im Projekt Ostkorridor Nord

DB informiert Bürger zum Thema Lärmschutz in der Hansestadt Stendal • Wichtige Güterverkehrsroute verbindet norddeutsche Seehäfen mit Wirtschaftsraum Mitteldeutschland• Künftig durchgehende Zweigleisigkeit und mehr Lärmschutz

Leipzig, 11.03.2023 (BA/gm)
Die Deutsche Bahn (DB) schafft die Voraussetzungen für mehr Gütertransporte auf der klimafreundlichen Schiene. Die 250 Kilometer lange Strecke von Uelzen über Stendal und Magdeburg bis nach Halle in Sachsen-Anhalt wird durchgehend zweigleisig ausgebaut und vollständig elektrifiziert. Ab 2025 baut die DB die bislang noch eingleisigen 70 Kilometer der Strecke im Abschnitt Uelzen – Stendal zweigleisig aus – ein wichtiger Lückenschluss, da bisher nur Teilabschnitte mit einem zweiten Gleis ausgestattet sind.

Die DB macht den sogenannten Ostkorridor Nord damit zu einer leistungsfähigen Verbindung zwischen den norddeutschen Seehäfen und dem Wirtschaftsraum Mitteldeutschland, denn das Verkehrsvolumen auf der Schiene nimmt weiter zu. Eine attraktive Eisenbahn-Route in die EU-Binnenländer wie Österreich, Tschechien und die Slowakei ist deshalb von großer Bedeutung.  Diesen Beitrag weiterlesen »

Fahrgäste gestalten Bahnhöfe

Magdeburg, 11.03.2023 (BA/gm)
Am 13. März 2023 wird das siebente Fahrgastforum der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) eröffnet. Bis zum 24. März 2023 können Fahrgäste auf der Online-Plattform ihre Meinungen und Wünsche zu den Bahnhöfen im Land äußern. Die NASA prüft im Anschluss daran, welche Ideen umgesetzt werden können, um die Aufenthaltsqualität für die Fahrgäste zu verbessern.

Unabhängig davon, ob es sich um einen einfachen Bahnsteig mit Wetterschutzhäuschen oder einen größeren Bahnhof mit Empfangsgebäude handelt, die Fahrgäste sollen die Zeit vor Ort in angenehmer Atmosphäre verbringen. So vielfältig wie die Bahnhöfe sind die Bedürfnisse und Vorstellungen einzelner Fahrgäste. Aus diesem Grund können sie ihren Ideen zur Gestaltung von Bahnhofsvorplätzen, Empfangsgebäuden und Bahnsteigen im Fahrgastforum freien Lauf lassen. Aber auch andere Themen, wie zum Beispiel die persönliche Einschätzung zur Notwendigkeit von Ticketschaltern in der digitalen Zukunft und individuelle Anforderungen an Fahrradparkplätze können in die Diskussion eingebracht werden. Dies alles unter der Fragestellung: Was wünscht Ihr Euch auf dem Bahnhof?  Diesen Beitrag weiterlesen »

Dem NRW-Nahverkehr fehlt Geld – es drohen massive Abbestellungen

Ab 2024 tiefe Einschnitte bei RRX, RE und Co.

Gelsenkirchen/Köln/Unna, 11.03.2023 (BA/gm)
Im regelmäßigen Austausch der drei nordrhein-westfälischen Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV), go.Rheinland (Nachfolger des Nahverkehr Rheinland), Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), mit ihren politischen Spitzen ist in den vergangenen Wochen intensiv die Situation im NRW-Bahnverkehr erörtert worden. Alle Beteiligten sind sich einig, dass das Deutschlandticket positive Auswirkungen auf Kunden und den NRW-Nahverkehr haben wird und wieder mehr Fahrgäste unterwegs sein werden.

Gleichzeitig zeigen sie sich besorgt über die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung mit ihren Kostenexplosionen im Bahnsektor und warnen vor einer Reduzierung des Bahnangebots in NRW, sollten Finanzierungslücken nicht geschlossen werden. Vor dem Hintergrund steigender Kosten für Energie und Personal richten die Beteiligten einen deutlichen Appell an Bund und Land, die Finanzierung bestehender Nahverkehrsleistungen zu sichern und für erforderliche Investitionen in Infrastruktur und Fahrzeuge ein verlässliches finanzielles Fundament zu schaffen. Eine entsprechende Resolution ist in Vorbereitung.  Diesen Beitrag weiterlesen »

EVG Tarifrunde 2023: „erhebliche Belastung der bisher geübten Sozialpartnerschaft“

Berlin, 11.03.2023 (BA/gm)
EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch hat das Unvermögen der Arbeitgeber, in der Tarifrunde 2023 verhandlungsfähige Angebote vorzulegen, als „erhebliche Belastung der bisher geübten Sozialpartnerschaft“ bezeichnet.

„Die Arbeitgeber verschließen nach wie vor wissentlich die Augen vor den wirtschaftlichen Nöten der Beschäftigten. Wertschätzung ist mittlerweile zu einem Fremdwort geworden, die Einsicht, Löhne zu zahlen, die für alle Beschäftigten zum Leben reichen, scheint völlig verloren gegangen zu sein“, kritisierte die stellvertretende EVG-Vorsitzende, Cosima Ingenschay, die den Tarifbereich ebenfalls verantwortet.  Diesen Beitrag weiterlesen »