Huber: „Transrapid konkurriert nicht mit anderen Nahverkehrsprojekten“
Bayerns Verkehrsminister Erwin Huber zu Aussagen von SPD-Fraktionschef Maget
München, 10.07.2007 (BA/gm)
Als grobe Irreführung wies Bayerns Verkehrsminister Erwin Huber die Aussagen von SPD-Fraktionschef Franz Maget zurück, die Mittel für den Transrapid könnten für andere Nahverkehrsprojekte im Freistaat eingesetzt werden. „Offensichtlich hat die SPD noch immer nicht verstanden, dass es sich bei den Bundesgeldern für den Transrapid um zweckgebundene Mittel handelt. Sie können entweder für die Magnetschwebebahntechnologie ausgegeben werden oder gar nicht“, erklärte Minister Huber.
Huber weiter: „Der Transrapid konkurriert nicht mit anderen Nahverkehrsprojekten um die gleichen Fördertöpfe. Dagegen würde die immer wieder als mögliche Alternative ins Spiel gebrachte Express-S-Bahn aus den allgemeinen Nahverkehrsmitteln finanziert werden müssen. Hierunter würden die anderen Nahverkehrsprojekte im Freistaat leiden. Wenn Maget die zügige Realisierung der Nahverkehrsprojekte in München, Nürnberg, Augsburg und ganz Bayern wirklich am Herzen liegen würde, dann müsste er für und nicht gegen den Transrapid sein.“