Wien: Ohne U 6-Verlängerung keine neuen Schlafsilos im 21. Bezirk
Geschützte Ziesel können gerettet werden
Wien, 15.04.2014 (BA/gm)
„Nun hat auch die SPÖ erkannt, dass die öffentlichen Verkehrsmittel in Floridsdorf an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angelangt sind“, bemerkt FPÖ-Gemeinderat Prof. DI Dr. Kurt Mörz. Die Kapazität der „inneren Stadterweiterung“ ist auf Jahre ausreichend, um den zusätzlichen Wohnraumbedarf in Wien abdecken zu können.
Für den 21. Bezirk bedeutet dies, dass es keine Notwendigkeit gibt, weitere „Schlafsilos“ am Stadtrand aus dem Boden zu stampfen. Das Bauvorhaben am Areal nördlich des Heeresspitals etwa ist daher nicht mehr notwendig. Die geschützte Zieselpopulation in diesem Bereiche könnte also unbeeinträchtigt weiter existieren.
Grundsätzlich sollte auf weitere Großbauprojekte verzichtet werden, solange die U 6 nicht bis an den Stadtrand verlängert ist. Lediglich Widmungen für private Eigenheime als Mittel zum Stopp der Abwanderung des Mittelstandes in das Umland sowie Betriebsansiedlungen für die Schaffung neuer Arbeitsplätze sind zu verfolgen. „Gewinnmaximierung für nahestehende Wohnbauträger darf nicht länger das Motto rot-grüner Stadtplanung in Floridsdorf sein“, betont Mörz abschließend.
