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DB Stiftung sucht auf Jovoto nach kreativen Perspektiven im Kampf gegen Depression

Ausschreibung für Designer und Kreative auf Crowdstorming-Plattform gestartet ● Ermutigung für Erkrankte ● Botschaft: „Depression ist behandelbar“

Berlin, 31.07.2014 (BA/gm)
Die Deutsche Bahn Stiftung lädt Designer und Kreative dazu ein, sich visuell mit dem Thema Depression auseinanderzusetzen. In einem Wettbewerb auf der Crowdstorming-Plattform Jovoto sucht sie nach künstlerischen Bildern, die Menschen Mut machen, sich zu einer Depression zu bekennen, sie anzunehmen, sich mit ihr auseinanderzusetzen und Hilfe zu suchen.

Ziel der Aktion ist es, Depression als eine Krankheit zu thematisieren, die jeden treffen kann und nicht als persönliches Versagen zu sehen ist. Dies soll mit der positiven Botschaft verknüpft werden, dass die Krankheit behandelbar ist. Mit mehr Wissen um die Krankheit und die Therapiemöglichkeiten kann vielen Menschen großes Leid erspart werden.

Bis zum 9. September 2014 haben die mehr als 57.000 Kreativen, die bei Jovoto registriert sind, die Möglichkeit, ihr Werk einzureichen. Jovoto ist eine Crowdstorming-Plattform zur Durchführung von Projekten mit einer weltweiten Kreativ-Community. Über die finalen Siegerentwürfe wird am Ende eine Jury entscheiden, der neben dem Beiratsvorsitzenden der Deutsche Bahn Stiftung, Dr. Rüdiger Grube, u.a. der Entertainer Harald Schmidt und der Vorsitzende der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, Professor Ulrich Hegerl, angehören. Zum European Depression Day am 1. Oktober 2014 werden die Siegerentwürfe öffentlich versteigert. Der Erlös kommt Projekten zur Bekämpfung von Depression zugute.

Depressionen gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. In Deutschland erkrankt jeder Fünfte einmal im Leben an einer Depression. Insgesamt leiden hier derzeit ca. vier Millionen Menschen an einer behandlungsbedürftigen Depression, von der allerdings nur eine Minderheit eine optimale Behandlung erhält. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Hoffnungslosigkeit, Scham, Angst, die Verharmlosung der Symptome in Kombination mit Antriebslosigkeit, sich Hilfe zu holen auf Seiten der Patienten – sowie diagnostische und therapeutische Defizite und Versorgungsengpässe auf Seiten des Gesundheitssystems.

Die gemeinnützige Deutsche Bahn Stiftung engagiert sich seit 2013 gemeinsam mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe für eine bessere Aufklärung über die Krankheit und für eine Verbesserung der Versorgung von Betroffenen.

Die detaillierte Ausschreibung finden Interessierte auf www.jovoto.com

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