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Bahnverkehr normalisiert sich nach Warnstreiks der GDL

Am Morgen kaum noch Beeinträchtigungen für Reisende • S-Bahnen in Ballungsräumen waren durch Ausstand stark betroffen • Auch Fern-, Nah- und Güterverkehr beeinträchtigt • DB hat zusätzliches Personal eingesetzt

Berlin, 02.09.2014 BA/gm)
Der Bahnverkehr hat sich nach den gestrigen Warnstreiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) normalisiert. Durch den Ausstand kam es im gesamten Bundesgebiet zu starken Beeinträchtigungen. Die GDL hatte zwar angekündigt, hauptsächlich den Güterverkehr zu bestreiken, betroffen war aber vor allem der Personenverkehr.

Schwerpunkte der Warnstreiks waren die S-Bahnen in Berlin, Hamburg, Hannover, Frankfurt, München und Stuttgart sowie in Nordrhein-Westfalen. In den Hauptbahnhöfen Hamburg und Hannover kam der gesamte Zugverkehr zeitweise zum Erliegen.

Auch im Fernverkehr mussten Reisende Ausfälle und Verspätungen hinnehmen, insgesamt waren bundesweit rund 150 Züge betroffen. Im Güterverkehr kam es bei rund 50 Zügen zu Beeinträchtigungen.

Die DB hat mit dem Einsatz von zusätzlichem Servicepersonal in den Bahnhöfen und zum Teil mit Bus-Ersatzverkehren versucht, die Situation für die Reisenden abzumildern. Auch die Betriebszentralen, Transportleitungen und die Reisendeninformation wurden personell verstärkt.

Die DB bedauert die Einschränkungen für ihre Kunden außerordentlich. In Folge der Streikaktionen kommt es heute nur noch zu geringfügen Verspätungen im Nah- und Fernverkehr. Für aktuelle Fahrplaninformationen steht die Servicenummer der Deutschen Bahn 0180 6 99 66 33 (20ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max. 60ct/Anruf) zur Verfügung. Details gibt es auch unter www.bahn.de/aktuell oder m.bahn.de

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