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Postbus-Betriebsrat fordert Sozial- und Qualitätskriterien bei Ausschreibungen

Zählt nur mehr der Profit und nicht Qualität und Leistung? • Bestbieter statt Billigstbieter!

Wien, 13.09.2014 (BA/gm)
„Die derzeitigen Ausschreibungskriterien bei öffentlichen Verkehrsleistungen verschlechtern nicht nur das Einkommen der Buslenkerinnen und Buslenker, sondern auch die Sicherheit der Fahrgäste“, sagte Robert Wurm, Zentralbetriebsratsvorsitzender des ÖBB-Postbus und Vorsitzender des Fachausschusses Berufskraftfahrer in der AK Wien.

Es gibt derzeit eine Sozialpartner-Arbeitsgruppe für den Busbereich. Von den Spezialisten der Arbeiter- und der Wirtschaftskammer wurde gemeinsam mit Vertretern der Busunternehmen-Gewerkschaften ein Vorschlag für „Sozialkriterien bei Ausschreibungen im Personenverkehr“ erarbeitet. Doch die ausschreibenden Stellen (Verbünde) wehren sich mit aller Gewalt, verpflichtende Rahmenbedingungen, wie Sozial- und Qualitätskriterien in Ausschreibungen, zu berücksichtigen. Da es sich bei der Vergabe von Leistungen um Steuergelder handelt, ist der Gesetzgeber gefordert, ein Machtwort zu sprechen. „Sparen auf Kosten der Beschäftigten und der Fahrgäste ist ein Weg in die falsche Richtung. Das wird von uns aufs Schärfste zurückgewiesen“, sagte Robert Wurm.

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