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Beginn der Tübbingtransporte zum Filderportal Ende Oktober 2014

In KW 44 (ab 27.10.2014) beginnt der Antransport der Tübbinge für den Fildertunnel

Stuttgart, 30.09.2014 (BA/gm)
Er erfolgt schienengebunden von Neumarkt in der Oberpfalz bis nach Altbach/Deizisau. Von dort werden die Tübbinge dann per LKW über die B 313, die BAB A 8 und die B27 auf die Fildern transportiert.

In der 44. und 45. Kalenderwoche wird zunächst jeweils ein sogenannter Ganzzug nach Deizisau gefahren. Dieser ist mit 20 Tübbingringen beladen und wird in zwei Nächsten auf die LKW umgeladen. Je nach Baufortschritt erfolgt ab der 46. Kalenderwoche (ab 10.11.2014) die Anfahrt von bis zu drei Ganzzügen, die dann in insgesamt sechs Nächten auf LKW umgeladen werden.

Ein Tübbingring besteht aus sechs großen Betonsegmenten und einem kleinen Schlussstein. Da ein Schwerlasttransport maximal zwei Segmente plus einen Schlussstein transportieren kann, ergeben sich daraus 60 LKW-Fahrten pro Ganzzug.

Insgesamt werden beim Fildertunnel 15.330 Meter Tunnel mit der Tunnelbohrmaschine aufgefahren. Für die Auskleidung des Fildertunnels sind 7.660 der rund zwei Meter breiten Tübbingringe erforderlich. Dies entspricht in der Summe 53.000 einzelnen Tübbing-Betonteilen und 23.000 LKW-Transporten.

Nachdem die Errichtung einer Tübbinge-Produktion in unmittelbarerer Nähe zum Portal des Fildertunnel nicht genehmigt wurde, hat der für die Logistik zuständige Auftragnehmer der Bahn, eine Arbeitsgemeinschaft um die Porr Bau GmbH aus Österreich, ein alternatives Logistikkonzept erarbeitet.

Der An- und Abtransport der Tübbinge zur Filderportalbaustelle erfolgt jetzt über die A8 (Autobahn-anschlussstelle Degerloch-Möhringen), die B27 und die Schelmenwasenstraße in Stuttgart-Fasanenhof. Die Transportzeit erstreckt sich von Herbst 2014 bis voraussichtlich November 2017. Die LKW-Transporte finden dabei in verkehrsarmen Zeiten, zwischen 22:00-06:00 Uhr statt.

Wie bereits kommuniziert, gibt es alternative Überlegungen zu der planfestgestellten Route, die derzeit ab dem Echterdinger Ei über die Schelmenwasenstraße führt, um die sich die DB Projekt Stuttgart-Ulm mit den Behörden derzeit intensiv bemüht.

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