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Ersatzfahrplan der DB bundesweit erfolgreich

Bahnverkehr auch an Streiktagen zuverlässig • Zugreisen für Fahrgäste weiterhin planbar • Berufsverkehr am Montag weitgehend gesichert

Berlin, 19.10.2014 (BA/gm)
Der Ersatzfahrplan der Deutschen Bahn als Reaktion auf den Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) greift zuverlässig und ist stabil. Dank dem außerordentlich hohen Engagement von Disponenten, Mitarbeitern in Betriebszentralen, Verkehrsleitungen und auf den Bahnhöfen sowie freiwilligen Helfern und dem zur Verfügung stehenden Fahrpersonal ist es gelungen, die Auswirkungen auf die Kunden so gering wie möglich zu halten.

Im Fernverkehr fuhr ein Drittel der Züge. Die wichtigen Verbindungen im Kernnetz konnten weiterhin angeboten werden. Die Verbindungen des Ersatzfahrplanes waren dabei zuverlässig in den elektronischen Informationsmedien eingearbeitet und zum Beispiel unter bahn.de für die Kunden abrufbar oder bei den Fahrgastbetreuern auf den Bahnhöfen zu erfragen. Bei der kostenlosen Service-Hotline zum Streik gingen stündlich rund 4.000 Anrufe ein. Rund 200 Servicekräfte bei DB Dialog standen Rede und Antwort. Die Reisezentren in den großen Bahnhöfen sind weiterhin stark frequentiert.

Auch im Regionalverkehr konnte der Ersatzfahrplan weitgehend stabil gefahren werden. In Hamburg verkehrte zum Beispiel die S-Bahn im 20-Minuten-Takt. In Hessen und Bayern konnten gut die Hälfte der Regionalzüge gefahren werden. Auch im Osten und Südosten Deutschlands fuhren deutlich mehr Züge als im Ersatzfahrplan aufgestellt. Reisende, die aufgrund des Streiks nicht ans Ziel kommen konnten, erhielten Hotelgutscheine oder kamen in Hotelzügen unter. In Hannover wurde einer dieser Hotelzüge so gut von Familien mit Kindern genutzt, dass er länger als ursprünglich geplant geöffnet blieb.

Die Deutsche Bahn trägt mit dem Ersatzfahrplan auch dafür Sorge, dass der Pendlerverkehr für den Montagmorgen nach Streikende vier Uhr gesichert ist. Es wurden Kapazitäten geschaffen, um die Züge im Laufe des Sonntags zu ihren Startbahnhöfen zu bringen, damit sie Montag früh einsatzbereit sind. Lediglich im Raum Stuttgart ist möglicherweise mit Beeinträchtigungen im S-Bahn-Verkehr zu rechnen.

DB-Schenker Rail stellte ebenfalls mit einem reduzierten Angebot einen weitgehend stabilen Betrieb übers Wochenende sicher. Vorrang hatten versorgungsrelevante Züge, um die Auswirkungen auf die Industrie soweit wie möglich zu vermeiden. Der Schwerpunkt im Betriebsablauf liegt nun ab Montag auf dem Abbau der rückgestauten Züge.

Die Deutsche Bahn bedauert die Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste. Reisende können sich weiterhin unter der kostenlosen Servicenummer 08000 996633 und auf bahn.de sowie auf bahn.de/aktuell informieren.

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