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Ottenschläger ad ÖBB: Sicherheit hat oberste Priorität

Auf 230 km/h-Hochgeschwindigkeitszüge Achsen für maximal 160 km/h montiert • ÖBB muss Vertuschung beenden und für umfassende Aufklärung sorgen

Wien, 21.11.2014 (BA/gm)
„Mit der Sicherheit der Menschen spielt man nicht!“, betont ÖVP-Verkehrssprecher Andreas Ottenschläger zur am gestrigen Donnerstag bekannt gewordenen Gefährdung der Fahrgäste durch die Verwendung von nicht zugelassenen Achsen bei Hochgeschwindigkeitszügen des Typs „Railjet“. Dass seitens der ÖBB-Führung nach wie vor halbherzige Beschwichtigungsversuche an der Tagesordnung sind, anstatt für die dringend notwendige und umfassende Aufklärung zu sorgen, sei untragbar.

Ottenschläger: „Die ‚Railjet‘-Züge sind mit einem Tempo von bis zu 230 Stundenkilometern unterwegs, während die eingesetzten, billigeren Achsen nur für Geschwindigkeiten bis maximal 160 Stundenkilometer zugelassen sind. Es handelt sich hier um eine eklatante Missachtung der Sicherheit der Menschen in unserem Land.“ Die ÖBB seien dazu verpflichtet, die Sicherheit ihrer Fahrgäste in höchstem Maße zu gewährleisten. Die Sicherheit muss immer an oberster Stelle stehen und darf in keinster Weise beeinträchtigt werden. Es sei daher unfassbar, dass sich die ertappten ÖBB erst nahezu eine Woche in der Verschleierung dieses schweren Sicherheitsmangels geübt haben und den Sachverhalt nun zu einem „formalen Fehler“ kleinreden. Der ÖVP-Verkehrssprecher abschließend: „Ein derartiger Vorfall darf nicht passieren und ist nicht zu tolerieren.“

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