DB erweitert Angebot auf zusätzliche Berufsgruppen
DB-Personalvorstand Weber: DB geht große Schritte auf GDL zu • Zeit, dass GDL sich endlich bewegt
Berlin, 28.11.2014 (BA/gm)
In der Tarifverhandlung am heutigen Freitag hat die DB der GDL ein erweitertes Angebot unterbreitet. Das Unternehmen schlägt vor, neben Lokführern und Zugbegleitern stufenweise weitere Berufsgruppen in die Verhandlungen einzubeziehen. Dabei sollen konkurrierende Regelungen vermieden werden. Damit ist die DB auf maßgebliche Forderungen der GDL eingegangen. Die GDL hat akzeptiert, dass aus Sicht der DB am Ende inhaltsgleiche Regelungen stehen.
In einem ersten Schritt soll zunächst über Lokomotivführer und Zugbegleiter verhandelt werden. Führen diese Verhandlungen zu widerspruchsfreien Ergebnissen mit GDL und EVG, werden auch die Arbeitnehmergruppen Bordgastronomen, Disponenten, Lokrangierführer und Trainer in das Tarifwerk aufgenommen.
Damit wird das umfangreiche Angebot ergänzt, das die DB am 20. November 2014 unterbreitet hatte. Dies beinhaltet u.a. eine dreistufige Lohnerhöhung um insgesamt fünf Prozent, Neueinstellungen von Lokomotivführern und einen eigenen Tarifvertrag der GDL für Zugbegleiter.
DB-Personalvorstand Ulrich Weber: „Wir haben uns in großen Schritten auf die GDL zubewegt. Ich bin zuversichtlich, dass wir auf Basis unseres Vorschlags alle Interessen unter einen Hut bekommen – die Ziele beider Gewerkschaften und unseren Anspruch, für einheitliche Arbeitsbedingungen für eine Mitarbeitergruppe zu sorgen. Jetzt ist es an der Zeit, dass die GDL sich endlich bewegt.“
Die GDL wird über das Angebot in ihren Gremiensitzungen beraten.
