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Grexit: Die Kosten im Eisenbahnsektor könnten um 20 Prozent steigen

Am heutigen Sonntag stimmen die Griechen über den Verbleib in der Eurozone ab • Ein „Nein“ hätte immense Folgen für die Branche, warnt Eisenbahn-Experte Kamargiannis

Suhlendorf, 05.07.2015 (BA/gm)
Am heutigen Sonntag (5. Juli 2015) entscheidet Griechenland per Volksentscheid über den Verbleib in der Eurozone. Ein Austritt hätte laut Expertenmeinung immense, nicht absehbare Auswirkungen auch auf den Eisenbahnsektor des Landes. „Ein Grexit würde zu erheblichen wirtschaftlichen und finanziellen Verwerfungen führen“, sagt Unternehmensberater und Eisenbahn-Experte Dimitri Kamargiannis gegenüber dem Privatbahn Magazin.

„Der Eisenbahnsektor würde nicht verschont bleiben. Der größte Teil des griechischen Eisenbahnnetzes ist nicht elektrifiziert. Die Treibstoffkosten würden deutlich steigen, aber auch analog die Kosten für die Ersatzteilbeschaffung.“ Nach Experten-Meinungen könnten sich insgesamt die Kosten im griechischen Eisenbahnsektor beim Übergang zu einer neuen Währung um mindestens 20 Prozent erhöhen. Zudem sieht Kamargiannis negative Konsequenzen für die Güterverkehrs-Branche und den ÖPNV. „Die Transportströme würden aufgrund des mangelnden verfügbaren Einkommens enorm sinken und gleichzeitig würden die Betriebskosten steigen.“

Das komplette Interview mit Dimitri Kamargiannis mit weiteren Einschätzungen lesen Sie in der nächsten Ausgabe des Privatbahn Magazins, die ab 21. Juli 2015 im Handel ist.

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