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ÖBB sind kein Schlepper-Unternehmen

Westbahnhof-Aufgriffe zeigen, Polizeipräsenz in jedem grenzüberschreitenden Personenzug nötig

Wien, 23.08.2015 BA/gm)
„Die ÖBB werden unfreiwillig zu Unterstützern der Schlepper Mafia“, deshalb spricht sich der Verkehrssprecher der FPÖ, NAbg. DI Gerhard Deimek dafür aus, „dass jeder grenzübergreifende Personenzug von Polizeikräften begleitet werden muss. „Die ist auch angesichts der am vergangenen Donnerstag allein in einem Zug am Wiener Westbahnhof aufgegriffenen 93 mutmaßlichen Flüchtlinge höchst an der Zeit“, so Deimek.

„Die ÖBB dürfen nicht länger von Schleppern missbraucht werden können. Die ÖBB drohen zum unfreiwilligen Werkzeug krimineller Schlepperbanden zu werden“, ist Deimek davon überzeugt, dass die Bundesregierung hier entschlossen handeln muss. Die Sicherheit der Bahnreisenden und des Personals müsse gewährleistet werden. „Dieses Chaos ist den Menschen nicht mehr länger zumutbar“, verweist der FPÖ-Verkehrssprecher auf entsprechende Berichte im Fachmagazin „Eisenbahn Österreich.“

„Grenzüberschreitende Personenzüge müssen von ausreichend Polizei begleitet werden. Berechtigtes Asyl auf Zeit ist eine Selbstverständlichkeit. Aber was hier geschieht, erinnert an eine Völkerwanderung mit der Eisenbahn. Die ÖBB sind schließlich kein Schlepper- Unternehmen und Bahnhöfe keine Erstaufnahmestellen“, betont Deimek.

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