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Große Zustimmung des Zugpersonals: 94 Prozent votierten für DB-Tarifabschluss

Frankfurt a. M., 01.09.2015 (BA/gm)
94 Prozent der befragten GDL-Mitglieder votierten in der zweiten Urabstimmung für den DB-Tarifabschluss. Damit hat die GDL die in der Arbeitskampfordnung geforderten 25 Prozent Zustimmung deutlich übertroffen. Die Rücklaufquote betrug 71 Prozent. „Das Ergebnis ist absolut überzeugend und der schönste Lohn nach einer sehr harten Tarifauseinandersetzung“, so der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) Claus Weselsky. „Es zeigt, dass das Zugpersonal in hohem Maße solidarisch ist und geschlossen hinter der GDL und ihren tarifpolitischen Zielen steht. Klarer könnte das Mandat nicht sein.“

Weselsky wertete die große Zustimmung auch als Signal an bestimmte Einzelpersonen und Medienvertreter, ihre als Kritik verbrämten Schmähungen gegen die GDL zu beenden. „Was da vor allem im Laufe des Tarifkonflikts an Lügen und Diffamierungen verbreitet wurde, geht auf keine Kuhhaut“, so der GDL-Bundesvorsitzende. „Doch mit der Urabstimmung hat das Zugpersonal allen Versuchen, die GDL zu schwächen und zu spalten, erneut eine deutliche Abfuhr erteilt. Die sogenannten Kritiker sollten nun endlich einpacken – wenn nicht aus Einsicht, dann zumindest aus Respekt vor dem klar bekundeten Willen der GDL-Mitglieder.“

GDL hat ihre Tarifziele erreicht
Die GDL setzte in der Tarifrunde 2014/2015 ihre Tarifziele weitgehend durch. So erwirkte sie unter anderem die dringend benötigte Belastungssenkung für das Zugpersonal, erzielte Verbesserungen bei Arbeitszeit und Entgelt und erhöhte mit der Durchsetzung der Betreiberwechseltarifverträge im Regionalverkehr die Arbeitsplatzsicherheit der Zugbegleiter. Trotz der hartnäckigen Weigerung der DB tarifiert die GDL heute wie angestrebt eigenständig alle ihre Mitglieder des Zugpersonals.

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