“Train to Paris”: vom UIC koordinierte Veranstaltung anlässlich der Klimakonferenz
Eine symbolische Zugreise von Beijing nach Paris über die Mongolei und Russland, um den positiven Beitrag des Schienenverkehrs zur Klimadebatte zu zeigen
Paris, 30.11.2015 (BA/gm)
Zur Kampagne “Train to Paris” gehört eine symbolische Zugreise von Beijing nach Paris über die Mongolei und Russland, um auf die gemeinsamen internationalen Aktionen für einen Klimawandel aufmerksam zu machen.
Die Kampagne “Train to Paris” ist ein weltweites Ereignis: am 18. November 2015 startete ein Zug in Beijing mit Vertretern aus China und Russland an Bord. Bei einem kurzen Stopp in Ulan Bator, Mongolei, kamen zwei weitere Gäste aus der Mongolei hinzu, bevor die Fahrt nach Irkutsk weiterging.
Dort wurden die Gäste von den Russischen Bahnen RZD, UIC-Mitglied und Partner in diesem Projekt, begrüßt und nahmen an einer Sitzung über Nachhaltigkeits-projekte der RZD teil.
Der Zug fuhr weiter an den Baikalsee. Dort hatten die Teilnehmer Gelegenheit, die Bailkal-Bahn und die Sibirischen Bahnen zu besuchen und die Naturschönheit der Region zu entdecken.
UIC-Generaldirektor Jean-Pierre Loubinoux kommentierte die Reise: „Dieser Sonderzug auf der mythischen Route Beijing – Paris über China, die Mongolei, Russland und Europa steht symbolhaft für die Entwicklung der Bahnen seit dem 19. Jahrhundert. Über die geschichtliche Erinnerung hinaus setzt dieser Zug jedoch ein Zeichen für die Rolle, die die Bahnen weltweit für eine nachhaltige Mobilität spielen können. Dieser Zug ist eine Botschaft, ein Versprechen an die Führer der Welt, dass die Bahnen gewillt sind, das Rückgrat eines neuen Verkehrssystems zu bilden und dass sie gemeinsam mit anderen Verkehrsträgern auf die Umsetzung des Szenarios 2°C hinarbeiten wollen.”
Die transsibirische Reise geht nun weiter nach Moskau. Dabei wird der Zug sechs Tage lang die Taiga durchquerren und den Teilnehmern damit Gelegenheit geben, am täglichen Leben von Reisenden und Zugpersonal teilzunehmen.
