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Österreich: Verkehrsminister Klug übergibt 2.500sten EU-Lokführerschein

Wien, 01.05.2016 (BA/gm)
Die Zahl der EU-Lokführerscheine in Österreich wächst stark an. Die 2.500ste Fahrerlaubnis händigte Verkehrsminister Gerald Klug persönlich an den Neunkirchner Christopher Pux aus. „Mit der EU-weit gültigen Fahrerlaubnis sorgen unsere Lokführerinnen und Lokführer für eine sichere Fahrt bei uns in Österreich und im Rest von Europa“, sagt Verkehrsminister Klug. 

„Lokführer ist mein Traumberuf. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen. Mit der EU-Fahrerlaubnis kann ich nun in Österreich, aber auch in der Slowakei und in Polen eingesetzt werden“, freut sich Triebfahrzeugführer Christopher Pux, der für die ÖBB arbeitet. Mit Stützpunkt am Wiener Hauptbahnhof bringt der Lokführer vor allem im Nahverkehr rund um Wien die Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer sicher an ihr Ziel, zum Beispiel nach Wiener Neustadt, Payerbach oder Marchegg. Seine Aufgabe führt ihn aber auch nach Bratislava oder Breslau.

Auch auf der Schiene gelten EU-weite Regeln für die Führerscheinausbildung. Seit 2012 gibt es eine einheitliche Grundausbildung für Lokführer in allen Staaten der Europäischen Union. Damit wird nicht nur sichergestellt, dass alle Lokführer die gleichen Qualifikationen erfüllen, sondern auch der grenzüberschreitende Bahnverkehr wesentlich vereinfacht.

„Im Vergleich zu 2014 hat sich der Umfang der Kartenanträge im Jahr 2015 fast verdreifacht“, sagt Ulrich Puz, Geschäftsführer der SCHIG mbH, die die Prüfung und Ausstellung der Fahrerlaubnis durchführt. Dieser Trend wird sich noch fortsetzen, da die Lokführerinnen und Lokführer, die am europäischen TEN-Netz, also den großen Bahnkorridoren unterwegs sind, den neuen EU-Lokführerschein spätestens bis zum 1. November 2018 vorweisen müssen.

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