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Mönchengladbach: Der neue ZOB an der Hilderather Straße ist in Betrieb

Der Umbau des Haltepunktes Hilderather Straße in Rheindahlen zum Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) ist abgeschlossen • Hier gibt es jetzt Barrierefreiheit, mehr Sicherheit und Komfort für alle Fahrgäste

ZOB an der Hilderather Straße

Mönchengladbach, 26.07.2016 (BA/gm)
Am gestrigen Montag (25. Juli 2016) wurde nach fünfmonatiger Bauzeit der ZOB in Rheindahlen an der Hilderather Straße in Betrieb genommen. Die Buslinien 004, 015, 017, 026, 027, SB81 sowie die Nachtexpresslinien NE4 und NE5 und Einsatzfahrten der Linie 017 zu Heimspielen der Borussia Mönchengladbach fahren seitdem wieder den gewohnten Linienweg. Die während der Bauzeit eingerichteten Ersatzhaltestellen an der Erkelenzer Straße haben ausgedient. Die ursprünglichen Haltepunkte auf der Erkelenzer Straße (Haltestelle „Industriehof“) behalten weiterhin ihre Gültigkeit. 

Am alten Buswendeplatz Hilderather Straße ist in den vergangenen Monaten für rund eine Million Euro ein moderner und komfortabler ZOB entstanden. Angrenzend an den neu errichteten Kreisverkehrsplatz und die Hilderather Straße gibt es fünf neue Bushaltestellen und der gesamte Bereich der Nebenanlagen wurde erneuert.

„Mit der Umgestaltung sind die Busse an diesem wichtigen Knotenpunkt jetzt barrierefrei, komfortabel und sicher zu erreichen – und auch das Umsteigen wird leichter“, erläutert Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners. Dafür sorgen Bordsteinabsenkungen und Busbordsteine, die einen höhengleichen Einstieg ermöglichen. Außerdem sind taktile Leitelemente für Menschen mit Sehbehinderung eingerichtet. Und wer die elektronischen Anzeigetafeln nicht gut lesen kann, hat die Möglichkeit, sich die Informationen per Tastendruck ansagen zu lassen.

Insgesamt gibt es für alle Fahrgäste mehr Komfort: Unterstände ermöglichen das Warten im Trockenen und neue elektronische Fahrgastinformationen sorgen dafür, dass Busankunfts- und Abfahrtszeiten von allen Bussteigen aus ersichtlich sind.

Die Unterstände sind dabei nicht komplett neu: An den Bussteigen eins bis vier wurden jeweils zwei quadratische Wetterschutzschirme mit Seitenwänden und Sitzgelegenheiten errichtet, die früher am Marienplatz in Rheydt standen.

Die Errichtung von Querungsstellen und die Geschwindigkeitsreduzierung sollen die Verkehrssicherheit im Bereich des ZOB erhöhen. Außerdem sind an der Hilderather Straße 20 Fahrradbügel installiert worden. Durch den Umbau gestaltet sich auch die An- und Abfahrt für die Busse leichter, was zu einem besseren Betriebsablauf führt.

Der ZOB an der Hilderather Straße ist ein wichtiger Verknüpfungspunkt für die Buslinien zwischen den im Südwesten von Mönchengladbach gelegenen Vororten, zu den Stadtzentren Mönchengladbach-Mitte und Mönchengladbach-Rheydt sowie zu den Nachbarstädten Wegberg und Erkelenz.

„Für die Neugestaltung dieser zentralen Drehscheibe des lokalen und überörtlichen öffentlichen Nahverkehrs waren Komfort und Verkehrssicherheit zwei zentrale Kriterien. Durch die drei gesicherten Querungsstellen zwischen den Bussteigen und die Geschwindigkeitsreduzierung im Bereich des ZOB auf Tempo 30 ist hier ein besonders hohes Maß an Verkehrssicherheit gegeben“, berichtet Dr. Gregor Bonin, Beigeordneter für Planen, Bauen, Mobilität und Umwelt.

„Durch den verbesserten Komfort an den Bussteigen können die Kunden den ZOB jetzt auch bei schlechter Witterung uneingeschränkt nutzen. Zudem sind wir mit den elektronischen Fahrgastinformationen nun auch hier auch auf dem neuesten Stand“, ergänzt Wolfgang Opdenbusch, Geschäftsführer der NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH.

Die Gesamtbaukosten für den Tief- Straßenbau sowie die Erneuerung der Elektronischen Fahrgastinformation lagen bei rund 991.000 Euro. 85 Prozent der Gesamtkosten übernimmt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr aus Landesmitteln. Ausgeführt wurden die Baumaßnahmen von der Stadt Mönchengladbach in Zusammenarbeit mit der NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH und der NEW Netz GmbH.

Um die Vielzahl der unterschiedlichen Fahrbeziehungen der Buslinien und deren Zuordnung an die verschiedenen Bussteige zu gewährleisten war der Neubau eines Kreisverkehrs erforderlich, der den Bussen der NEW eine Wendemöglichkeit bietet. Noch sind die Fahrbahnmarkierungen provisorisch mit gelber Farbe aufgebracht: Erst in einigen Wochen kann die neue Asphaltdecke endgültig markiert werden.

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