Archive
April 2024
M D M D F S S
« Jan    
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930  

WSW prüfen Machbarkeit des neuen WSW Campus an der Konsumstraße

Wuppertal, 26.09.2016 (BA/gm)
Der Aufsichtsrat der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) hat sich am vergangenen Freiatg dafür ausgesprochen, dass die Planungen für einen neuen WSW Campus an der Konsumstraße fortgeführt werden. Dort sollen eine neue Unternehmenszentrale sowie ein zentraler Busbetriebshof untergebracht werden. 

Die WSW haben eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um die planerischen, bau- und vergaberechtlichen sowie städtebaulichen Rahmenbedingungen zu prüfen. Im Fokus steht die Überprüfung der Machbarkeit eines zentralen Busbahnhofs auf dem knapp 80.000 Quadratmeter großen Happich-Gelände zwischen A 46, Clausenstraße, Rudolfstraße und Schwesterstraße. Die WSW benötigen beispielsweise Freiflächen und Hallen für die Parkflächen der Busse. Zusätzlich gibt es teilweise Höhenunterschiede von bis zu sechs Metern, die es zu überbrücken gilt, damit die Busse über das Gelände fahren können. Das bedeutet ebenfalls bauliche Veränderungen.

Des Weiteren gibt es einige KO-Kriterien wie beispielsweise Lärm- und Schallschutz, Denkmalschutz sowie die Kapazitäten vorhandener Zu- und Abfahrtsstraßen für den Fahrzeugverkehr. Die WSW sind dazu in finalen Gesprächen mit der Stadt Wuppertal, um die Genehmigungsfähigkeit zu überprüfen. Sollten die Planungen für den WSW Campus an der Konsumstraße positiv verlaufen, würden die WSW die jetzigen Betriebshöfe in Varresbeck und in Nächstebreck zugunsten des neuen Standortes, der näher an der Talachse liegt, aufgeben.

Sollten die Planungen für einen neuen Busbetriebshof und eine Unternehmenszentrale an der Konsumstraße nicht umsetzbar sein, wollen die WSW dadurch keine weitere Zeit verlieren. Aufgrund der PCB-belasteten Verwaltungshäuser aus den 1970er Jahren an der Bromberger Straße besteht mittelfristig Handlungsbedarf. Dieser Zeitpunkt ist noch nicht erreicht, die WSW stehen jedoch bei den Mitarbeitenden im Wort, für eine saubere Raumluft zu sorgen und eine rasche Lösung zu finden. Deshalb nehmen sie parallel ihre Planungen sowie den Architekten-Wettbewerb für eine neue Unternehmenszentrale an der Bromberger Straße wieder auf. Das ist notwendig, damit sie die bereits über einen EU-weiten Teilnahmewettbewerb ausgewählten 15 Architekten als Generalplaner in den nun folgenden Architekten-Wettbewerb aufnehmen können.

Würden die WSW die Planungen an der Bromberger Straße weiter ruhen lassen, könnten die ausgewählten Architekten möglicherweise nicht mehr zur Verfügung stehen. Dann müsste das Verfahren gestoppt und neu ausgeschrieben werden. Ein erheblicher Zeitverlust, den die WSW vermeiden wollen.

Kommentieren ist momentan nicht möglich.