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ÖBB-Infrastruktur: Investitions-Schwerpunkte 2017 Ostregion

Voraussetzungen für attraktive Zugverbindungen und moderne Bahnhöfe in der Ostregion; 580 Mio. € fließen 2017 in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland in die „Bahn für Generationen“

Investitions-Schwerpunkte 2017 Ostregion

Wien, 25.02.2017 (BA/gm)
Eine moderne und qualitativ hochwertige und einwandfreie Infrastruktur ist die Voraussetzung für sicheren und pünktlichen Zugverkehr. Damit das auch in Zukunft so bleibt, investieren das Verkehrsministerium und die ÖBB im Jahr 2017 in den Neu- und Ausbau sowie die Reinvestition des Schienennetzes in der Ostregion 580 Mio. Euro.

Franz Bauer, Vorstandsdirektor der ÖBB-Infrastruktur AG, präsentierte jetzt die Investitions-Schwerpunkte für 2017. „Mit unseren Investitionen schaffen wir gemeinsam die Voraussetzungen für attraktive Zugverbindungen und moderne Bahnhöfe. Wir planen, bauen und betreiben alleine in der Ostregion rund 2.000 Schienenkilometer mit 430 Bahnhöfe und Haltestellen“, so Bauer. 

Neubauprojekte entlang der Hauptstrecken
Die ÖBB-Infrastruktur treibt den strategisch sinnvollen Neu- und Ausbau für viele Generationen auch 2017 weiter voran. Der Ausbau der Südstrecke ist dabei prioritär und läuft auch in diesem Jahr auf Hochtouren weiter. Konkret sind die Projekte Semmering-Basistunnel, Pottendorfer Linie und der Streckenausbau zwischen Wien und Bratislava voll in Bau. Die Nordbahn – ebenfalls ein Projekt der Südstrecke – steht in den Startlöchern, 2017 laufen die Planungen an. Der Ausbau der Weststrecke zwischen Wien und Linz geht ins Finale: Der Lückenschluss St. Pölten – Loosdorf, die sogenannte Güterzugumfahrung, wird im Dezember 2017 fertiggestellt und der viergleisige Ausbau zwischen Ybbs und Amstetten ist so gut wie finalisiert.

Die Bahnhofsoffensive wird 2017 ebenfalls weitergeführt: Während die großen Bahnhöfe seit 2010 bereits sukzessive modernisiert wurden, steht heuer vor allem der Umbau des Bahnhofs Tulln im Fokus – einer der meist frequentierten Bahnhöfe in der Ostregion.

Investitionen in das Bestandsnetz
Das ÖBB-Streckennetz wird regelmäßig auf Herz und Nieren überprüft. Bei Bedarf werden die einzelnen Strecken einer Rundumerneuerung unterzogen, damit die Kunden sicher, pünktlich und komfortabel reisen. In diese Reinvestitionsprojekte fließen in der Ostregion im Jahr 2017 alleine mehr als 200 Mio. Euro.

Bei der Sanierung von Bahnstrecken ist die ÖBB-Infrastruktur AG in erster Linie darauf bedacht, starke Einschränkungen über mehrere Jahre zu vermeiden. Daher werden Maßnahmen gebündelt und fallweise mit Gesamtsperren ganze Streckenabschnitte saniert oder modernisiert – so etwa auf der Semmering-Bestandsstrecke (11. September bis 1. Oktober 2017), an der Pottendorfer Linie (2. Juli bis 4. September 2017) oder beim Streckenausbau Wien – Bratislava (Marchegger Bahn, 25. bis 26. März, 23. bis 28. Mai 2017). Schienenersatzverkehre werden eingerichtet, über Einschränkungen werden die Kunden umfassend und zeitgerecht im Vorfeld informiert.

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