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Reparatur der Fußgängerbrücke am Haltepunkt Jeßnitz beginnt am Montag

Überführung bis Endes des Jahres 2017 wieder nutzbar

Leipzig, 13.08.2017 (BA/gm)
Am morgigen Montag (14. August 2017) beginnen die Reparaturarbeiten an der Fußgängerbrücke in Jeßnitz. Dann erfolgt die Sanierung der Holzüberbauten der Brücke. Im September werden die Treppenanlage, Geländer sowie der Brückenbelag instandgesetzt und die Beleuchtung modernisiert. Bis Ende des Jahres 2017 sollen Reisende und Anwohner die Überführung wieder nutzen können. Während der Bauphase wird es keine Einschränkungen im Zugverkehr geben. Bei den Anrainern bitten die Projektbeteiligten bereits jetzt für etwaige Lärmbelästigungen während der Nachtarbeiten um Entschuldigung. 

Nach erforderlicher Sperrung der ortsverbindenden Fußgängerbrücke am Bahnhof Jeßnitz im Dezember 2015 hatten sich die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA), der Landkreis Anhalt-Bitterfeld, die Kommunen Raguhn-Jeßnitz und Bitterfeld-Wolfen sowie die DB Station&Service AG bereits 2016 in einem konstruktiven Dialog verständigt, die Reparatur der Fußgängerbrücke am Haltepunkt Jeßnitz (Anhalt) voranzubringen. Und zwar unabhängig von der nach wie vor ungeklärten Eigentumsfrage.

Eine Ausschreibung der Bauleistung im vergangenen Jahr war im ersten Schritt erfolglos geblieben. Kein Bauunternehmen beteiligte sich. Dadurch verzögerte sich die Brückensanierung. Mit einer erneuten, angepassten Vergabe konnte letztlich ein Partner für die Umsetzung gefunden werden.

DB Station&Service hat die Projektleitung für die Brückensanierung übernommen. Die aktuelle Kostenschätzung beläuft sich auf rund 360.000 Euro, die zwischen den beteiligten Partnern aufzuteilen sind. Das Land Sachsen-Anhalt trägt über die NASA GmbH mit 80 Prozent den größten Anteil. Bei der Sanierung werden die Belange der Barrierefreiheit im Auge behalten, um zu einem späteren Zeitpunkt gegebenenfalls einen Aufzug oder eine Rampenanlage nachrüsten zu können.

Alle Beteiligten sind sich der nach wie vor widrigen Umstände für die Anwohner und Bahnreisenden sehr bewusst. Sie appellieren bis zum Abschluss der Sanierungsarbeiten weiterhin an die Nutzer der Anlage, das Verbot von Gleisübertretungen zur eigenen Sicherheit zu beachten.

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