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Sperrung der Rheintalbahn: Ersatzfahrplan läuft bislang stabil

Busersatzverkehr zwischen Rastatt und Baden-Baden eingerichtet • Stündliche Anschlussmöglichkeiten in beide Richtungen • Schäden im Rastatter Tunnel werden ermittelt • Hunderte DB-Mitarbeiter seit Samstag im Einsatz

Berlin/Karlsruhe, 14.08.2017 (BA/gm)
Der Ersatzfahrplan auf der seit dem vergangenen Samstag gesperrten Rheintalbahn ist am heutigen Montag bislang stabil angelaufen. In den Bahnhöfen entlang der Strecke sorgen seit Samstag zusätzliche Servicemitarbeiter für die Information der Reisenden. Die Deutsche Bahn hat das Wochenende zur Sichtung der Schäden genutzt und erstellt derzeit ein Konzept zur schnellstmöglichen Instandsetzung der Strecke. Zunächst muss die Tunnelröhre unter dem betroffenen Streckenabschnitt stabilisiert werden. Zum anvisierten Zeitplan der Reparaturen und zu den Umleitungskonzepten für den Güterverkehr informiert die DB am morgigen Dienstag. Insgesamt sind derzeit hunderte Mitarbeiter der Bahn zentral und in der Region im Einsatz. 

Am vergangenen Samstag kam es im Rahmen von Tunnelarbeiten im neuen Rastatter Tunnel zu Gleisabsenkungen südlich von Rastatt. Da die Bauarbeiten engmaschig überwacht wurden, wurde der Verkehr auf der Strecke Karlsruhe – Basel daraufhin zwischen Rastatt und Baden-Baden sofort eingestellt. Es ist nach derzeitigem Stand mit einer Streckensperrung bis voraussichtlich 26. August 2017 zu rechnen.

Von den Einschränkungen betroffen sind die Bahnverkehre nach Süden via Basel und nach Norden via Karlsruhe. Fernverkehrsreisende steigen in Rastatt bzw. Baden-Baden in Ersatzbusse um, die im direkten Anschlussverkehr von 05:15 Uhr bis 0:15 Uhr laufend verkehren. Danach bestehen wieder stündliche Anschlussmöglichkeiten in beide Richtungen. Aufgrund der Streckensperrung müssen Fahrgäste auf diesem Abschnitt mit Reisezeitverlängerungen von mindestens einer Stunde rechnen, in Abhängigkeit von der Betriebslage sind auch größere Verzögerungen möglich.

Fernverkehrszüge aus Nordrhein-Westfalen beginnen und enden grundsätzlich bereits in Karlsruhe. Reisende aus diesen Zügen nutzen zwischen Karlsruhe und Rastatt die zeitnah verkehrenden Züge des Fern- und Nahverkehrs sowie die Züge der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG).

Die Züge zwischen Paris und Stuttgart bzw. München werden über Mannheim bzw. Saarbrücken umgeleitet. Es ist mit Reisezeitverlängerungen von bis zu 60 Minuten zu rechnen. Reisende zwischen Paris und Karlsruhe können in Mannheim umsteigen und nutzen zwischen Mannheim und Karlsruhe andere Züge des Fern- oder Nahverkehrs.

Kunden auf der betroffenen Strecke können ihre Fahrkarten für andere Züge – auch auf weitläufigen Umleitungsstrecken – nutzen oder diese bei Reiseverzicht ohne Gebühr zurückgeben. Neben den Fahrgastrechten für Verspätungen erstattet die DB auch Mehrkosten für Bahntickets, die aufgrund der Streckensperrung für längere Umwegstrecken gelöst werden und entschuldigt sich für die Beeinträchtigungen ausdrücklich bei allen Reisenden.

Die Deutsche Bahn empfiehlt Reisenden, auf bahn.de/aktuell sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren. Tagesaktuelle Reiseverbindungen mit Echtzeitinformationen sind in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/Reiseauskunft zu ersehen.

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