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„Atemlos durch die Nacht“

Nachtverkehr der S-Bahnen im RMV stärkt den öffentlichen Nahverkehr in der gesamten Region

Wiesbaden, 30.09.2017 (BA/gm)
Die GRÜNEN sehen die Attraktivität der Region dadurch gestärkt, dass der RMV vom 10. Dezember 2017 an am Wochenende auch nachts S-Bahnen einsetzen und das Angebot der Bahnen auch an Wochentagen verlängern will. „Der Nachtverkehr in und um Frankfurt ist ein zentraler Schritt für einen noch attraktiveren öffentlichen Personennahverkehr. Denn nur wenn auch in der Nacht und in den Nachtrandstunden regelmäßig Züge verkehren, lassen Pendler ihr Auto öfters zuhause stehen “, erklärt Karin Müller, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN. 

„Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet sind eine pulsierende Metropolregion, deren Herz die ganze Nacht schlägt. Dass nun auch Nachtschwärmer und feierlustige Jugendliche den ÖPNV nutzen können, ist ein handfester Beitrag zur Attraktivität des Standorts Rhein-Main. Zahlreiche, international tätige Unternehmen – gerade im Frankfurter Umland – arbeiten rund um die Uhr. Deren Beschäftigte sind auf eine gute Verkehrsanbindung an ihren Arbeitsplatz angewiesen.“

Dass Nachtschwärmer jetzt „Atemlos durch die Nacht“ tanzen können, wie die FAZ frei nach Helene Fischer kommentiert, und sicher mit der S-Bahn nach Hause fahren können, ist auch ein Resultat der aufgestockten Rekordfinanzierung des ÖPNV durch die Landesregierung. „All dies ist jetzt möglich, weil die Landesregierung die Verkehrsverbünde jetzt mit deutlich mehr Mitteln für ein verbessertes Angebot ausstattet. Um die Qualität des Nahverkehrs in Hessen zu sichern und auszubauen, erhalten die hessischen Verkehrsverbünde in den Jahren 2017 bis 2021 jährlich rund 800 Millionen Euro – eine Steigerung um 24 Prozent. Diese Rekordsumme ist möglich, weil der Bund, die Kommunen und erstmals wieder das Land mehr Mittel für Busse und Bahnen bereitstellen“, erklärt Müller. „Mit den zusätzlichen Mitteln kann jetzt unter anderem diese Fahrplanerweiterung des RMV finanziert werden und der ÖPNV damit als die umweltfreundliche Alternative zum Auto gestärkt werden.“

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