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10 Jahre Park+Ride-Platz in Arnsdorf

Gut fürs Klima: 280.000 gesparte Autofahrten

Dresden, 01.10.2017 (BA/gm)
„Die Bilanz des Park+Ride-Platzes in Arnsdorf zeigt, dass das Angebot immer besser genutzt wird“, sagt Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) zum runden Geburtstag der Anlage. „Seit ihrer Einweihung haben die Fahrgäste, die hier das Auto stehen ließen und in den Zug umstiegen, rund 280.000 PKW-Fahrten gespart.“ 

Der Platz bietet nach seiner Erweiterung 2010 heute 115 kostenfreie PKW-Stellplätze sowie 59 Fahrradständer an. Der Bahnhof Arnsdorf wird von den Regionalzügen des trilex bedient, die ihn mit Dresden, Görlitz und Zittau verbinden. In den frühen Morgen- und späten Abendstunden halten zusätzlich die Züge der Städtebahn Sachsen von und nach Kamenz und Dresden in Arnsdorf.

Vor zehn Jahren, im Oktober 2007, wurde die erste Stufe des Park+Ride-Platzes eingeweiht. Die Auslastung hat seitdem kontinuierlich zugenommen und liegt heute bei 52 Prozent. Die 59 Fahrradstellplätze sind durchschnittlich sogar zu 85 Prozent belegt. „Diese Zahlen zeigen, dass die Anlagen genutzt werden, wenn das Bahnangebot konkurrenzfähig ist“, betont Burkhard Ehlen. „Von Arnsdorf benötigt der Regionalexpress nur 24 Minuten bis zum Dresdner Hauptbahnhof. Die Autofahrt dauert selbst auf der schnellsten Route rund 38 Minuten und dann braucht man ja noch einen Parkplatz.“ Neben dem Zeitfaktor spielen auch die Fahrtkosten eine Rolle: Eine Abo-Monatskarte, die sich besonders für Pendler anbietet, kostet pro Monat 75,10 Euro und damit pro werktäglicher Fahrt 1,78 Euro.

Der VVO plant, das Angebot an P+R-Plätzen in den kommenden Jahren weiter auszubauen. Auf der Grundlage einer im vergangenen Jahr durchgeführten Studie ist, gemeinsam mit den Kommunen, unter anderem der Neubau eines P+R-Platzes in Meißen-Triebischtal sowie die Erweiterung der Anlagen in Radeberg und Pirna vorgesehen.

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