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Essen Hügel: Verfüllung der Hohlräume nach Bergbauschäden hat begonnen

Sondierungsbohrungen dauern noch an • Reisende auf S 6 können alternativ auch über Duisburg fahren

Düsseldorf, 03.11.2017 (BA/gm)
Die S-Bahn-Strecke der S 6 (Köln-Worringen – Köln Hbf – Langenfeld – Düsseldorf – Ratingen Ost – Essen) ist seit 18. Oktober 2017 gesperrt. Die S-Bahnen der Linie S 6 verkehren bis auf weiteres von Köln/Düsseldorf kommend nur bis Kettwig bzw. Essen-Werden.

Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen der durchgeführten Sondierungsbohrungen ist Altbergbau Ursache für den Schaden an einer Stützwand nördlich des Bahndamms in der Nähe der Station Essen Hügel. 

Zwischenzeitlich hat die Deutsche Bahn mit der Verfüllung der Hohlräume bei den bereits sondierten Abschnitten begonnen. Die Dauer dieser Arbeiten hängt maßgeblich vom Ergebnis der weiteren Sondierungsbohrungen ab, die voraussichtlich noch einige Tage andauern werden. Erst hiernach kann vorsichtig abgeschätzt werden, wie lange die Sperrung noch mindestens dauern wird. Derzeit geht die DB aber davon aus, dass die Strecke noch mehrere Wochen gesperrt sein wird. Sobald hier nähere Erkenntnisse vorliegen, werden wir entsprechend informieren.

Seit dem 25. Oktober 2017 setzt die Deutsche Bahn Busse im 20-Minuten-Takt zwischen Kettwig und Essen Hbf und in der Gegenrichtung ein. Samstags und sonntags fahren die Busse im 30-Minuten-Takt. Die Busse verkehren nach Fahrplan und in Kettwig besteht jeweils Anschluss an den Bus oder die S-Bahn.

Als Alternative zum Schienenersatzverkehr (SEV) mit Umstieg in Kettwig können Fahrgäste, die zwischen Essen Hbf und Düsseldorf-Unterrath mit der Linie S6 gefahren wären, während der Sperrung auch den Umweg über Mülheim Hbf und Duisburg Hbf in allen Nahverkehrszügen nutzen. Die Fahrkarten werden entsprechend anerkannt. Gleiches gilt für die Gegenrichtung.

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