Archive
April 2024
M D M D F S S
« Jan    
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930  

UIC beteiligt sich aktiv an der Klimakonferenz COP23

Die von der UN akkreditierte weltweite Bahnorganisation UIC ist Partner der UNFCCC und beteiligt sich aktiv an der Klimakonferenz COP23

Bonn/Paris, 14.11.2017 (BA/gm)
Vom 6. bis 17. November 2017 findet die Konferenz der Vertragsparteien COP23 in Bonn statt. Wie bereits in den vorherigen Konferenzen nimmt der internationale Eisenbahnverband UIC auch diesmal aktiv als UN-akkreditierte Organisation teil. Vor diesem Hintergrund unterzeichneten die Klimarahmenkonvention (UNFCCC), der Internationale Verband des öffentlichen Verkehrswesens (UITP) und die UIC eine Vereinbarung im Bestreben, gemeinsam das Bewusstsein für die Rolle des nachhaltigen öffentlichen Verkehrs als Beitrag zur UN-Klimakonferenz zu stärken. 

Am 9. November 2017 nahm die UIC am Side Event des Global Centre of Excellence on Climate Adaptation teil, der von 15:00 bis 16:30 Uhr in der Bonn-Zone stattfand. Der Leiter der UIC-Abteilung für Nachhaltigkeit, Nicholas Craven, wirkte in der hochrangigen Gruppe zur Auswertung der Maßnahmen hinsichtlich der Anpassung an den Klimawandel mit.

Am 10. November 2017 lud die UIC zu einem Side Event mit der Union der Elektrizitätswirtschaft EURELECTRIC und der UITP ein, der von 16:45 bis 18:15 Uhr in der Bonn-Zone stattfand. Thema der Veranstaltung war „Bright Future: The Value of Electricity for a Decarbonised Economy and Transport Sector“. Es nahmen Vertreter der Stromwirtschaft, des nachhaltigen Verkehrs, der Industrie, der Zivilgesellschaft und Investoren teil, die sich im Bereich der Elektrifizierung im Hinblick auf eine nachhaltige globale Entwicklung engagieren.

In den Vorträgen wurden strategische kohlenstoffarme Projekte vorgestellt, die das Potenzial der Elektrifizierung im nachhaltigen Transport aufzeigen.

Ferner beteiligte sich die UIC am Transport Thematic Day vom 11. November 2017, von 9:00 bis 16:45 Uhr in der Bonn Zone. An diesem Tag wurde die Bilanz der jüngsten Entwicklungen im Bereich der Klimaschutzmaßnahmen gezogen, und im Rahmen von Plenarsitzungen und spezifischen Treffen zu Fachthemen wurden Empfehlungen für die Länder und andere Stakeholder entworfen, die eine führende Rolle im Transportsektor übernehmen und wirksame Maßnahmen für Verkehr und Klimawandel erwirken können. Die UIC koordinierte ferner die Veranstaltungen zum Thema „Sustainable Freight“ um 11:30 Uhr und „Adaptation“ um 13:45 Uhr.

Am 13. November 2017 nahm UIC-Generaldirektor Jean-Pierre Loubinoux am High-Level Event Global Climate Action Agenda zum Thema „Creating Green and Inclusive Transport for Liveable and Resilient Cities“ teil. Diese Veranstaltung ist den Entwicklungschancen im nachhaltigen Verkehr gemäß dem Nachhaltigkeitsziel 11.2 gewidmet. Im Rahmen dieses High-Level-Events soll gezeigt werden, wie es den Partnern der Siedlungsentwicklung gelungen ist, seit der Verabschiedung des Pariser Übereinkommens und der Nachhaltigkeitsziele für Städte und Siedlungen (SDG11) in die Umsetzungsphase überzugehen. In den verschiedenen Tagungen wurden die wesentlichen Initiativen zu einem Aktionsplan verarbeitet. Verkehr spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Städte. Und da resiliente und lebenswerte Städte immer dringender notwendig werden, gewinnt auch der Bedarf an grünen und inklusiven Transporten an Stellenwert.

Jean-Pierre Loubinoux wird ferner an der live übertragenen „Daily Talk Show on Transport and Climate Change by Paris Process on Mobility and climate (PPMC)“ im DHL Post Tower in Bonn teilnehmen. Unter anderem wird er dort über den Transporttag vom 11. November 2017 berichten.

Letzte Woche war die UIC-Delegation, bestehend aus UIC-Mitarbeitern und Generaldirektor Jean-Pierre Loubinoux, zur Fahrt im „Train to Bonn“ eingeladen, die am 4. November 2017 von der Deutschen Bahn organisiert wurde. Ferner waren Politiker, wie die die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Dr. Barbara Hendricks, DB-Mitarbeiter, Vertreter gemeinnütziger Organisationen und des Privatsektors sowie anderer internationaler Organisationen an Bord. Der „Train to Bonn” bestand aus Wagen mit Konferenzbereich, wo im Laufe des Tages auf die Vorträge aus verschiedenen Ländern angeregte Debatten folgten.

Kommentieren ist momentan nicht möglich.