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Mecklenburg-Vorpommern: Weniger Bahnausfälle

Schwerin, 19.12.2017 (BA/gm)
Die Zahl der Zugausfälle in Mecklenburg-Vorpommern ist gegenüber dem Vorjahr gesunken. Von Januar bis Oktober 2017 sind ca. 3,4 Prozent der Züge ganz oder teilweise ausgefallen. Die Ursache bei 70 Prozent der ausgefallenen Züge waren Baumaßnahmen. 

„Die meisten Zugausfälle im Land sind den derzeitigen Baumaßnahmen auf den Strecken Lübeck – Güstrow – Neubrandenburg – Stettin, Wismar – Tessin und Rehna – Parchim geschuldet, sie tragen den größten Anteil der ausfallenden Züge im Lande“, sagte Christian Pegel, Verkehrsminister und ergänzt, „im Vergleich zum letzten Jahr mit einer Ausfallquote von 5,0 Prozent ist dies eine Senkung von 1,6 Prozent.“

Für Zugausfälle, die im Zusammenhang mit Bauarbeiten stehen, konnte für die Kunden ein Schienenersatzverkehr bereitgestellt werden. „Zugausfall heißt also nicht automatisch, dass gar nichts fährt, sondern heißt in der großen Mehrzahl der Fälle, dass mit Bussen als Schienenersatzverkehr gefahren wird“, erläutert Pegel.

Erhöht gegenüber dem Vorjahr haben sich die Zugausfälle aufgrund von Naturereignissen
„Aufgrund der weiterhin hohen Anzahl von Baumaßnahmen im Bereich der DB Netz AG, bleibt es auch für die kommenden Jahre eine große Herausforderung, die Zahl der planmäßigen Ausfälle gering zu halten. Das Land befindet sich hierzu im ständigen Austausch mit den Infrastrukturbetreibern und Eisenbahn-verkehrsunternehmen, um rechtzeitig mit Ersatzangeboten wie Schienenersatzverkehr reagieren zu können. Im Bereich der unplanmäßigen Ausfälle aufgrund von Störungen oder Naturereignissen erwarten wir, dass vornehmlich DB Netz seine Anstrengungen deutlich verstärkt, um ein stabiles und verlässliches Angebot im Schienenpersonennahverkehr sicherzustellen“, so Pegel weiter.

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