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Mögliche Entschärfung einer Fliegerbombe in Osnabrück

Sondierung im Gleisbereich • Sperrungen am ersten Januarwochenende 2018

Hamburg, 24.12.2017 (BA/gm)
Für die geplante Erneuerung der rund 100 Jahre alten Brücke über die Straße „An der Petersburg“ in Osnabrück hat die Deutschen Bahn im Bereich der Baustelle Kampfmittelsondierungen durchführen lassen. Dabei wurde im Gleisbereich in Höhe der Straße „An der Petersburg“ ein möglicher Bombenblindgänger aus dem zweiten Weltkrieg geortet. 

Zur weiteren Sondierung der Fundstelle und zur eventuellen Entschärfung der möglichen Fliegerbombe müssen zwei Gleise auf der Strecke Osnabrück–Hörne entfernt werden. Dazu werden auf einer Länge von je 20 Metern die Schienen, Schwellen und Schotter sowie der Untergrund bis zu einer Tiefe von etwa drei Metern ausgebaut. Dies führt zur Sperrung der Strecke Osnabrück–Wellendorf–(Brackwede) sowie zu umfangreichen Einschränkungen auf dem Abschnitt Osnabrück–Hasbergen–(Münster (Westf.)).

Zum jetzigen Zeitpunkt ist der genaue Ablauf nicht bekannt. Aus diesem Grund gibt es zwei mögliche Szenarien.

Szenario 1: Sondierung der Fundstelle
Die betroffenen Streckenabschnitte werden am Samstag, 6. Januar 2018 ab 0 Uhr gesperrt. Die Gleise werden ausgebaut. Fachleute vom Kampfmittelräumdienst untersuchen die Fläche. Sollte kein Sprengkörper gefunden werden, erfolgt nach Freigabe der Strecken durch die Behörden der Wiedereinbau der Gleise. Ab voraussichtlich 23 Uhr könnte der planmäßige Betrieb wieder aufgenommen werden.

Szenario 2: Verdacht hat sich bestätigt – Entschärfung erfolgt
Nach der Evakuierung des gesamten Umfeldes erfolgt am Sonntag die Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst. Nach Freigabe der Strecken durch die Behörden erfolgt der Wiedereinbau der Gleise. Ab voraussichtlich Montag, 8. Januar 2018, 5 Uhr könnte dann der planmäßige Betrieb wieder aufgenommen werden.

Über die Auswirkungen auf den Zugverkehr informiert die DB tagesaktuell mit Echtzeitinformationen in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, der DB Navigator-App und unter www.bahn.de/reiseauskunft

Fahrplanänderungen zum Download

Die anderen Verkehrsunternehmen informieren gesondert. Die Deutsche Bahn bittet um Verständnis.

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