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Haltingen bekommt Erschütterungsschutz

Betontrog schützt vor Vibrationen im Untergrund • Erste Arbeiten starten am 11. Januar 2018

Freiburg 07.01.2018 (BA/gm)
Im Rahmen der Realisierung der Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe–Basel beginnen am 11. Januar 2018 die Arbeiten zum Bau eines Erschütterungsschutzes für die beiden neuen Gleise in Haltingen. Die Grundlage des Schutzsystems bildet ein Betontrog, auf den eine Unterschottermatte aufgebracht wird. Erst im nächsten Schritt werden Schotter, Schwellen und Gleise verbaut. Durch dieses Verfahren werden Erschütterungen durch den späteren Zugverkehr deutlich reduziert. 

Am 11. Januar 2018 starten die Arbeiten zur Herstellung des Betontrogs. Zunächst wird eine Sauberkeits-schicht auf den Baugrund aufgebracht. Anschließend werden Schalungs- und Bewehrungsarbeiten durchgeführt.

Der Betontrog mit einer Gesamtlänge von etwa 1,3 Kilometern beginnt auf Höhe der Eisenbahnüberführung (EÜ) Nordwestumfahrung und endet südlich des neuen Fußgängerstegs. Die Arbeiten werden in drei Bauabschnitten realisiert. Im ersten Bauabschnitt, von der EÜ Nordwestumfahrung bis nördlich der Heldelinger Straße, beginnt die Herstellung des Betontroges im Januar. Im Frühjahr werden die Arbeiten im dritten Bauabschnitt, südlich der Heldelinger Straße bis südlich des neuen Fußgängerstegs, durchgeführt. Nachdem im Bauabschnitt eins und drei der Trog fertiggestellt ist, werden voraussichtlich im Juni 2018 die Unterschottermatten eingebaut, bevor anschließend mit dem Gleisbau in üblicher Weise begonnen wird.

Der zweite Abschnitt rund um die Heldelinger Straße kann erst 2024 realisiert werden, wenn die Stadt Weil am Rhein die neue Straßenführung und damit auch die neue Personenunterführung fertiggestellt hat.

Während der Bauarbeiten wird es keine wesentlichen Auswirkungen auf Verkehrsteilnehmer, Anwohner oder Bahnreisende geben. Der Lärm während der Schalungs-, Bewehrungs- und Betonierarbeiten ist minimal. Im ersten Abschnitt erfolgen die Arbeiten zudem im Schutz einer Lärmschutzwand.

Das Großprojekt Karlsruhe-Basel wird von der Europäischen Union kofinanziert. Transeuropäisches Verkehrsnetz (TEN-V), Fazilität „Connecting Europe“.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de

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