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DB Schenker reduziert Treibhausgasintensität bis 2030 um mindestens 40 Prozent

Fokus liegt auf Ausstieg aus den fossilen Kraftstoffen

Essen, 11.01.2018 (BA/gm)
DB Schenker wird den spezifischen Ausstoß seiner Treibhausgase bis 2030 um mindestens 40 Prozent gegenüber 2006 reduzieren. Damit trägt die Logistiktochter in den kommenden Jahren maßgeblich zum neuen Klimaziel des DB-Konzerns bei, das eine spezifische Absenkung der Treibhausgase im gleichen Zeitraum weltweit um mindestens die Hälfte vorsieht. Derzeit entfallen knapp zwei Drittel der Gesamtemissionen des Konzerns auf DB Schenker. Mit der Absenkung in dem Geschäftsfeld trägt der Logistiker entsprechend zur Zielerreichung im Gesamtkonzern bei. 

„Die größte Herausforderung wird der Ausstieg aus den fossilen Kraftstoffen sein. Nach dem Vorbild der Schiene mit wachsendem grünen Stromanteil muss die Energiewende auch im Straßengüterverkehr gelingen. Der Luft- und Seeverkehr benötigt dafür grundsätzlich neue Technologien, deren Entwicklung wir beobachten und deren Einführung wir mit unseren Möglichkeiten unterstützen“, so Andrea Dorothea Schön, Leiterin des DB Schenker Klimaschutzprogramms. „Hier benötigen wir die Zusammenarbeit aller Akteure in der Lieferkette gemeinsam mit der Politik.“

Bereits Anfang 2017 verpflichtete sich DB Schenker, in der nächsten Dekade CO2-neutral zu wachsen. Die spezifischen Jahresziele wurden deshalb schon heute für den Land- und Luftverkehr beginnend ab 2020 auf bis zu drei Prozent pro Jahr erhöht. Auch im Seeverkehr sind weitere Reduktionen geplant, obgleich seit 2006 bereits eine spezifische Minderung um über 60 Prozent erreicht wurde. „Angesichts der weiterhin zu erwartenden enormen Zuwächse im weltweiten Containerverkehr sind wir auch in diesem Geschäft zu CO2-neutralem Wachstum verpflichtet“, so Schön.

Rund 95 Prozent des CO2-Ausstoßes bei DB Schenker entfallen auf Dienstleister. Weltweit sind das etwa 40.000 Unternehmen. Die DB-Logistiktochter unterstützt ihre Vertragspartner über ihre Landesgesellschaften bei Recherchen zu neuen Technologien, Pilotprojekten und der Hilfe zur Nutzung von Förderprogrammen.

In Paris startet DB Schenker 2018 mit der Umstellung des Verteilerverkehrs auf Elektromobilität. „Wir sind mit diesem Programm in Paris einer der ersten, die hier ein Signal Richtung CO2-freien Verkehr setzen“, sagt Tariel Chamerois, Nachhaltigkeitsmanager von Schenker Frankreich und Vizepräsident des europäischen Logistikverbands CLECAT. Und in Schweden nutzt DB Schenker bereits bei rund 800 Fahrzeugen nachhaltigen Biokraftstoff und ersetzt damit zu fast einem Drittel Diesel durch erneuerbare Energie.

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