Ehrlichkeit ist in Debatte rund um neue ÖBB-Aufsichtsräte gefordert
Als der ÖBB-Aufsichtsrat fast ausschließlich aus SPÖ-Vertretern bestand, blieb Aufschrei aus – aktueller Wirbel ist daher unverständlich
Wien, 12.02.2018 (BA/gm)
„Ich fordere sowohl von den Medien als auch von den politischen Mitbewerbern Ehrlichkeit und keine Scheinheiligkeit in dieser Debatte ein.“ Mit diesen Worten kommentierte am vergamgenen Samstag FPÖ-Verkehrssprecher NAbg. Christian Hafenecker die massive Kritik an der Bestellung neuer ÖBB-Aufsichtsräte durch Infrastrukturminister Norbert Hofer.
„Es war kein medialer Aufschrei da, als der Aufsichtsrat der ÖBB zuletzt unter der Ex-SPÖ-Politikerin Brigitte Ederer bis auf einen ÖVP-Vertreter ausschließlich aus der SPÖ zuzurechnenden Personen bestand. Jetzt, wo durch die freiheitliche Regierungsbeteiligung auch Personen aus dem FPÖ-Umfeld vom Infrastrukturminister völlig legitim in dieses Gremium entsandt werden und die SPÖ auch weiterhin mit vier Personalvertretern dort repräsentiert ist, einen Wirbel zu schlagen, ist entlarvend und steht beispielgebend für die fehlende politische Kultur der SPÖ“, so Hafenecker.