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EVG ruft zu zweitem Warnstreik bei der RBA auf

Frankfurt a. M., 05.03.2018 (BA/gm)
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft ruft ihre Mitglieder bei der RBA (Regionalbus Augsburg) zu einem weiteren Warnstreik auf. Diesmal sind die Standorte Neu Ulm und Dillingen betroffen. Der Warnstreik findet am heutigen Montag, den 5. März 2018 statt und wird von 4 Uhr bis in den Vormittag andauern.

„Wir bedauern, dass Pendler und Schulkinder unter der sturen Haltung der RAB leiden müssen, aber die Verweigerungshaltung der Geschäftsleitung lässt uns leider keine andere Wahl“, macht EVG-Verhandlungsführer Sven Langensiepen deutlich. „Unsere Kolleginnen und Kollegen haben eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, der sie tagtäglich gewissenhaft nachgehen, da ist unsere Forderung nach einer Lohnerhöhung von 4,5 Prozent sowie die Einführung des EVG-Wahlmodells mehr als gerechtfertigt“, so Sven Langensiepen. 

Das bisherige Angebot bezeichnete der EVG-Verhandlungsführer als „unzureichend“. Zudem scheine der Arbeitgeber auf Zeit spielen zu wollen; bislang gebe es keinen neuen Verhandlungstermin. „Unsere Geduld hat Grenzen“, so Sven Langensiepen, „wenn sich der Arbeitgeber nicht bewegt, sorgen wir dafür, dass sich bei der RBA nichts bewegt. Die RBA hat es in der Hand, ob ihre Fahrgäste mit weiteren Streikaktionen rechnen müssen oder ob wir ein vernünftiges Angebot vorgelegt bekommen, über das sich verhandeln lässt“, so Sven Langensiepen.

Neben 4,5 Prozent mehr Geld und verbesserten Sozialleistungen fordert die EVG auch bei der RBA die Einführung des EVG-Wahlmodells. Danach können Beschäftigte selber entscheiden, ob sie noch einmal mehr Geld, mehr Urlaub oder eine Arbeitszeitverkürzung haben wollen. „Dieses Ergebnis einer innovativen und modernen Tarifpolitik setzen wir derzeit in der gesamten Branche durch, insofern gilt dies auch für die RBA“, so Sven Langensiepen.

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