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MVG begrüßt Trassierungsbeschluss für die Tram-Westtangente

ÖPNV auf Wachstumskurs

München, 08.03.2018 (BA/gm)
Der Stadtrat hat eine wichtige Weiche für den weiteren Ausbau des ÖPNV in München gestellt: In einer gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Arbeit und Wirtschaft, des Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung, des Bauausschusses sowie des Kreisverwaltungsausschusses wurde am gestrigen Mittwoch der so genannte Trassierungsbeschluss für die Neubaustrecke der Tram-Westtangente genehmigt. Vorbehaltlich der Zustimmung des Stadtrats (Vollversammlung am 21. März 2018) werden die Stadtwerke München (SWM) damit beauftragt, auf Basis der vorgestellten Entwurfsplanung den Antrag auf Planfeststellung („Bauantrag“) bei der Regierung von Oberbayern einzureichen. Dabei geht es um die gut 8 Kilometer lange Straßen-bahn-Verbindung vom Romanplatz zur Aidenbachstraße im Münchner Westen. 

Ingo Wortmann, SWM Geschäftsführer Mobilität und Chef der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG): „Die Tram-Westtangente ist wegweisend für mehr Mobilität in München: Sie schafft kurze Wege zwischen den Stadtteilen, macht Fahrten über die Innenstadt überflüssig, entlastet damit die volle U-Bahn in der Innenstadt und bewahrt auch den Autoverkehr vor noch mehr Stau. Der ÖPNV wird insgesamt leistungsfähiger und noch attraktiver – und er leistet damit einen weiteren Beitrag zur Luftreinhaltung. Wir freuen uns daher sehr über das positive Votum und hoffen, dass noch viele weitere Beschlüsse für den Ausbau des Nahverkehrs folgen.“

Das Straßenbahn-Netz der MVG würde durch die Tram-Westtangente um fast 10 Prozent von heute 82 auf gut 90 Kilometer wachsen. Die Zahl der Haltestellen stiege 172 auf 188. Die Baukosten betragen voraussichtlich knapp 170 Millionen Euro.

Der weitere Zeitplan ist unter anderem von der Dauer des Planfeststellungsverfahrens abhängig. Als Bauzeit werden insgesamt ca. drei Jahre erwartet. Ziel ist, die Tram-Westtangente bis 2026 in Betrieb zu nehmen.

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