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BMVIT startet neue Ausschreibung für E-Mobilität in Ballungsräumen

Mit bis zu 1,8 Mio. Euro unterstützt das BMVIT die Errichtung von multimodalen Mobilitätsknoten, die mit Angeboten der Elektromobilität und dem öffentlichen Verkehr verknüpft sind

Wien, 08.03.2018 (BA/gm)
Die Bundesregierung von Österreich hat sich vorgenommen, im Verkehrsbereich eine umwelt- und innovationsfreundliche Mobilitätswende ins Rollen zu bringen. Mit dem Ziel einer schrittweisen Dekarbonisierung sollen beispielsweise Carsharing forciert oder die Elektromobilität ausgebaut werden. Gerade Ballungsräume leiden oft unter negativen Auswirkungen des Verkehrs, daher gilt es hier, Rahmenbedingungen für CO2-arme Mobilität zu schaffen. 

Zukünftig wird es immer wichtiger werden, den vorhandenen öffentlichen Verkehr so mit dem Individualverkehr zu kombinieren, dass das Umsteigen auf den Umweltverbund für mehr Menschen attraktiv wird. Die neue Förderaktion des bmvit im Rahmen des Aktionspakets zur Förderung der Elektromobilität von BMVIT und BMNT in Zusammenarbeit mit den Auto- und Zweirad-ImporteurInnen setzt genau hier an: Im Spannungsfeld zwischen knappem städtischem Raum und noch zu entwickelnden Geschäftsmodellen bildet die Umsetzung von Multimodalen Knoten eine kompakte und bereits erfolgreich erprobte Lösung. Das Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie stellt daher für die Errichtung multimodaler Mobilitätsknoten, die Verknüpfung von Angeboten der Elektromobilität (z.B. E-Taxis oder E-Carsharing) mit weiteren Mobilitätsangeboten (z.B. ÖV, Leihräder) und die hierfür erforderlichen Kooperationen mit städtischen Verkehrsbetrieben bis 1,8 Millionen Euro zur Verfügung.

Verkehrsminister Norbert Hofer: „Der Schwerpunkt E-Mobilität wurde von der österreichischen Bundesregierung im Regierungsprogramm verankert. Auch das Bekenntnis zum öffentlichen Verkehr und die Forcierung von Carsharing sind wesentliche Punkte für ein starkes, öffentlich zugängliches Verkehrsangebot. Diese Ausschreibung verbindet alle diese Komponenten miteinander, denn zur Erreichung der Pariser Klimaziele braucht es insbesondere im Verkehrsbereich neue Konzepte.“

Multimodale Knoten – Kompakte Lösung für urbane Räume
Ein Multimodaler Knoten ist ein Platz oder Bereich im öffentlichen oder halböffentlichen Raum an dem mehrere Verkehrsmittel miteinander verknüpft werden. Den Ausgangspunkt eines Multimodalen Knotens bildet zumeist eine Haltestelle des öffentlichen Verkehrs in deren unmittelbarer Nähe zusätzliche Mobilitätsdienstleistungen errichtet werden. Die Angebote können von der Einbindung des Fuß- und Radverkehrs bis hin zu Carsharing, Taxidienstleistungen (wie auch Anrufsammeltaxis) oder auch Leihwagenangeboten reichen.

In Verbindung mit dem Aufbau von erforderlicher Ladeinfrastruktur und der Bereitstellung der emissionsfreien E-Fahrzeuge schafft das Konzept der Multimodalen Knoten attraktive E-Mobilitätsangebote für Alle, neben dem Umweltnutzen und den positiven verkehrlichen Effekten.

Einreichung und Fristen
Die Förderungsanträge sind an die SCHIG mbH zu übermitteln. Einreichschluss für die elektronische und schriftliche Übermittlung ist der 27.06.2018, 12:00 Uhr.

Alle Informationen und für die Einreichung notwendigen Unterlagen stehen auf der Homepage der SCHIG zum Download bereit.

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