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Mittelhessennetz: Grippewelle bei Lokführern führt zu Zugausfällen

Vor allem Zugleistungen auf RB 49 betroffen • S-Bahn Rhein-Main kämpft ebenfalls mit hohem Kranken-stand

Frankfurt a. M., 17.03.2018 (BA/gm)
Ein außergewöhnlich hoher Krankenstand bei den Lokführern der DB Regio Mitte am Einsatzstandort Gießen führt aktuell im Mittelhessennetz zu Zugausfällen. Betroffen sind insbesondere die Zugleistungen der Regionalbahnlinie RB 49 Gießen – Friedberg – Hanau.

„Wir kämpfen aktuell um jeden Zug, der fahren kann und versuchen weiter, kurzfristig Triebfahrzeugführer an Ruhetagen oder in anderen Einsatzstellen zur Unterstützung anzusprechen. Die Kolleginnen und Kollegen versuchen wirklich ihr Möglichstes, aber es ist leider derzeit nicht möglich, alle Fahrten abzudecken“, so Peter Rumpf, Leiter Produktion der DB Regio Mitte. Die krankheitsbedingt mehrtägigen Ausfälle liegen derzeit mehr als doppelt so hoch wie im Jahresdurchschnitt. 

Die Einrichtung eines kurzfristigen Ersatzverkehrs mit Bussen für ausfallende Züge ist aufgrund der langen Fahrzeiten, die ein Bus auf der ausgefallenen Zugrelation benötigen würde, nicht immer eine Alternative, so dass der Kunde in der Regel auf den planmäßig nachfolgenden Zug verwiesen und nur vereinzelt ein kurzfristiger Busnotverkehr eingerichtet wird.

Auch die S-Bahn Rhein-Main hat mit einem erhöhten Krankenstand aufgrund der Grippewelle zu kämpfen. In den letzten Tagen konnten Zugausfälle vermieden werden, indem etwa Schichten getauscht wurden oder Kollegen auf ihren Urlaub verzichtet haben. Trotz des hohen Engagements der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind auch bei der S-Bahn vereinzelte Zugausfälle in den kommenden Tagen nicht auszuschließen.

Die Bahn empfiehlt allen Reisenden, sich in den kommenden Tagen vor Fahrtantritt auf www.bahn.de/aktuell, in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/Reiseauskunft zu informieren und bittet ausdrücklich um Entschuldigung für entstehende Unannehmlichkeiten.

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