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Besuch der Schweizer Verkehrsministerin ist Chance für Bahnausbau in Vorarlberg

Gerald Loacker: „Der Verkehrsminister sollte mit seiner Amtskollegin über einen Ausbau des österreichischen Teilstücks der Strecke Zürich-München verhandeln.“

Wien, 01.05.2018 (BA/gm)
Hoffnungsvoll blickt NEOS-Abgeordneter zum Nationalrat, Gerald Loacker, auf den Besuch der Schweizer Verkehrsministerin Doris Leuthard bei ihrem österreichischen Amtskollegen Norbert Hofer am morgigen Mittwoch. „Bei diesem Thema soll unter anderem der grenzüberschreitende Zugverkehr zwischen der Schweiz, Vorarlberg und Deutschland besprochen werden. Das ist eine einzigartige Chance für Österreich, den so dringend notwendigen Ausbau der Schieneninfrastruktur im Norden Vorarlbergs zu konkretisieren“, betont Loacker. Er erinnert daran, dass die Schweiz aktuell die Bahnverbindung von Zürich nach München massiv modernisiert und sogar 50 Millionen Euro in den Ausbau auf deutschen Boden zuschießt: „Die Schweizer beabsichtigen damit, auf der Strecke Zürich – Bregenz –München einen Zweistundentakt zu führen, um eine schnellere Anbindung von Zürich an den Großraum München zu bewirken. Hier darf die österreichische Teilstrecke nicht vergessen werden.“ 

Genau in diesem Bereich gibt es massiven Bedarf eines Ausbaus, so der Vorarlberger Nationalratsabgeordnete: „Der österreichische Streckenteil ist an seiner Kapazitätsgrenze, die Verbindung nach Deutschland ist immer noch eingleisig. Die Vorarlberger Exportwirtschaft wächst gleichzeitig rasch und braucht eine moderne Infrastruktur, um ihre Güter an die internationalen Kunden zu bringen. Die Vorarlberger Exporte gehen zu fast 60% in Richtung Norden, zu rund 30% in Richtung Schweiz. Wir fordern daher Minister Hofer auf, mit Doris Leuthard auch den Ausbau des österreichischen Streckenteils der Verbindung Zürich-München zu besprechen. Es geht für Vorarlberg um einen leistungsstarken Anschluss an das internationale Bahnnetz. Von einer solchen Verbesserung der Infrastruktur im Vorarlberger Unterland würden die Schweiz und Österreich gleichermaßen profitieren.“

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