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VRR verzeichnet positive Resonanz auf neue Ticket-Generation

nextTicket zieht erste Bilanz

Gelsenkirchen, 07.05.2018 (BA/gm)
Seit März 2018 können Nahverkehrskunden im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) die neue Ticket-Generation nextTicket testen. Nach den ersten zwei Testmonaten zieht der VRR eine erste positive Bilanz des vom Verkehrsministerium des Landes NRW geförderten Projektes. Bisher haben die Testteilnehmer mehr als 17.000 Fahrten unternommen. Erste Ergebnisse aus der Marktforschung des mehrstufigen Praxistests zeigen, dass die Kunden zufrieden mit dem neuen Ticketangebot sind und es positiv annehmen. Mit dem elektronischen Tarif hat der VRR ein digitales Angebot auf den Weg gebracht, um Fahrgästen in der Region den Zugang zum Öffentlichen Personennahverkehr zu erleichtern. 

„Mit dem Test wollen wir herausfinden, wie nextTicket angenommen und unter welchen Voraussetzungen diese neue Art des Zugangs zum ÖPNV genutzt wird“, sagt José Luis Castrillo, Vorstand des VRR. Die Resonanz auf die begleitende Marktforschung ist sehr gut. Rund 3.000 Testteilnehmer haben sich zu einer Befragung durch die Marktforschung bereit erklärt. „Wir haben eine Rücklaufquote von über 50 Prozent der Fragebögen. Das zeigt uns, dass die Fahrgäste das Angebot mitgestalten möchten und sich aktiv einbringen“, erklärt Castrillo zufrieden. Die Ergebnisse der Marktforschung sollen für eine Weiterentwicklung von nextTicket genutzt werden. Neben einer quantitativen Online-Erhebung ergänzt der VRR die Marktforschung auch mit einer zusätzlichen qualitativen Erhebung, in der es um die generelle Bewertung von nutzungsabhängigen Tarifen, die Einschätzung von Check-in/Check-out-Verfahren und verschiedene Spielarten der Preisbildung geht.

Dreiviertel der Befragten sind mit nextTicket zufrieden. Mehr als 90 Prozent gaben an, sich über diese Möglichkeit der Nahverkehrsnutzung zu freuen. Gut 80 Prozent vertrauen der Bestpreis-Abrechnung, die die Fahrten am Monatsende so zusammenfasst, dass der beste Preis berechnet wird.

Sowohl der Check-in als auch der Check-out stellt für die Nutzer kein großes Problem dar. Mehr als zweidrittel der Befragten gaben an, mit den Prozessen zufrieden zu sein. Allerdings haben 35 Prozent der Testteilnehmer den Check-out auch schon einmal bzw. mehr als einmal vergessen.

Mit knapp 90 Prozent ist die große Mehrzahl der Befragten zufrieden mit der Darstellung ihrer getätigten Fahrten.

Gründe für eine geringe Zufriedenheit der Befragten stellen vor allem eine nicht funktionierende Ortung, auftretende Störungen und fehlerhafte Haltestellenangaben dar.

Neben der Marktforschung erhält der VRR von nextTicket-Nutzern auch zahlreiche konstruktive Rückmeldungen über verschiedene Dialogplattformen.

Wege zum nextTicket
Den Fahrgästen steht die nextTicket-App kostenlos im App-Store von Apple und im Google-Play-Store zur Verfügung. Zum Starten der App benötigen die Kunden ihren Benutzernamen und das Passwort, das sie bei der Registrierung angegeben haben. Um die App tatsächlich nutzen zu können, ist es wichtig, dass die Kunden bei der Registrierung ihre Zahlungsdaten hinterlegen. Erst dann kann die App für Fahrten freigeschaltet werden.

Unter www.nextTicket.de finden Interessierte detaillierte Informationen zu den einzelnen Phasen des Tests und die Möglichkeit, sich als Teilnehmer zu registrieren.

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