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ÖBB: Zug um Zug zur Barrierefreiheit – Dialogplattform in Salzburg

Die ÖBB setzen auf Dialog. Leicht zugängliche und umweltfreundliche Mobilität ist ein Ziel, das allen nützt

Villach, 19.05.2018 (BA/gm)
Am 16. Mai 2018 haben die ÖBB in Graz zum „Stakeholder-Dialog Barrierefreiheit“ eingeladen. Und wie auch bereits in den vorangegangenen Jahren war das Interesse groß. Vertreter*innen aus Politik, Behindertenorganisationen, ÖBB, aber auch interessierte Privatpersonen, haben sich über aktuelle Themen zur Barrierefreiheit informiert und über mögliche Verbesserungspotenziale diskutiert.

Im Jahr 2025 werden rd. 90 Prozent der Fahrgäste barrierefreie Bahnhöfe zur Verfügung stehen. 

Barrierefreiheit kommt allen zugute
Stufenlos erreichbare Verkehrsanlagen und Verkehrsmittel, aber auch barrierefreie Kommunikation bieten allen Kundinnen und Kunden Vorteile. Über eine Million Menschen in unserem Land sind vorübergehend oder dauerhaft in ihrer Mobilität eingeschränkt. Das umfasst Menschen mit Behinderungen genauso wie ältere oder gebrechliche Personen. Auch ein Kinderwagen oder ein gebrochenes Bein kann im Alltag schnell zu einer Herausforderung werden.

Silvia Angelo, Vorstandsdirektorin der ÖBB-Infrastruktur AG: „Ziel der ÖBB ist es, allen Menschen die Benützung der Bahn einfach und komfortabel zu ermöglichen. Seit Ende 2017 profitieren bereits knapp 80 % aller Reisenden von modernen barrierefreien Stationen. Und auch in den nächsten Jahren gestalten wir pro Jahr rd. zehn weitere Bahnhöfe barrierefrei. Der Zugang zur Bahn wird zunehmend attraktiver und bequemer und kommt damit auch dem Trend zur kombinierten Nutzung von Verkehrsmitteln entgegen.“

Dialog auf Augenhöhe
Die ÖBB Stakeholder-Tournee, die im Bundesland Salzburg gestartet wurde, lebt vom gegenseitigen respektvollen Umgang. Nicht alle vorgebrachten Wünsche können berücksichtigt werden, aber dort, wo es möglich ist, werden Ideen aufgenommen und konkretisiert.

Die Teilnehmer schätzen vor allem die Möglichkeit, persönliche Fragen rund um das Thema Barrierefreiheit zu stellen. Mit diesen Veranstaltungen beweisen die ÖBB einmal mehr den Fokus auf die Kunden.

Wertvolle Inputs aus der Praxis
Die Bandbreite der ÖBB-Maßnahmen reicht von Liften und Rampen über Lautsprecher, Monitore, Wartebereiche bis zu Parkmöglichkeiten im Nahbereich der Zugänge. Oft sind es jedoch zusätzliche kleine Maßnahmen, die Menschen mit Behinderungen die Benützung der Bahn weiter vereinfachen. Die Erfahrungen aus der Praxis sind für die ÖBB wertvolle Inputs, um noch bessere Lösungen zu finden. Die „Stakeholder-Dialoge Barrierefreiheit“ haben sich hier als sehr wertvolle Diskussionsplattform etabliert.

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