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NVR fördert den barrierefreien Umbau von Bushaltestellen in Euskirchen

SVE hat mit den Umbauarbeiten begonnen • Modernisierung von 259 Haltestellen bis 2021

Euskirchen, 15.06.2018 (BA/gm)
In Euskirchen wurde in den vergangenen Monaten mit dem barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen im Stadtgebiet begonnen. Am gestrigen Donnerstag konnte Norbert Reinkober, Geschäftsführer des Nahverkehr Rheinland (NVR), den ersten Förderbescheid in Höhe von 923.900 Euro an Anno Schichler-Koep, den Geschäftsführer der Stadtverkehr Euskirchen GmbH (SVE), übergeben. Die SVE wird bis 2021 in mehreren Stufen dafür sorgen, dass 259 Haltestellen auf Euskirchener Stadtgebiet barrierefrei werden. Dafür müssen etwa zwei Drittel der Haltestellen modernisiert werden. Hintergrund ist, dass das Personen-beförderungsgesetz (PBefG) vorsieht, dass der Zugang zum öffentlichen Personennahverkehr bis zum 1. Januar 2022 barrierefrei sein soll. 

Höhenanpassung ermöglicht barrierefreien Einstieg in die Busse
Zunächst werden in einem ersten Bauabschnitt 47 Haltestellen umgebaut, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Die Gesamtkosten hierfür belaufen sich auf 1,2 Millionen Euro. Seit dem Start der Umbauarbeiten im November 2017 konnten bereits 27 Haltestellen erfolgreich modernisiert werden. Sie verfügen nun nicht nur über ein einheitliches Erscheinungsbild, sondern auch über ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Menschen. Zudem wird durch die Höhenanpassung ein barrierefreier Einstieg in die Busse möglich.

„Ich freue mich, dass wir heute eine der ersten umgebauten Haltestellen in Euskirchen offiziell in Betrieb nehmen können. Mit der gesamten Investitionsmaßnahme setzen wir einen Meilenstein für die Barrierefreiheit in Euskirchen“, so NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober. Bernd Kolvenbach, Vorsitzender der NVR-Verbandsversammlung, ergänzt: „Ich bin mir sicher, dass die 923.900 Euro, die der NVR beigesteuert hat, die Attraktivität des Nahverkehrs in einer Zeit, in der der ÖPNV immer wichtiger wird, weiter steigern werden.“

„Es ist wichtig, dass wir die Bushaltestellen in den kommenden Jahren fit für die Zukunft machen. Sie sind zentrale verkehrliche Verknüpfungspunkte und müssen für alle Bürger gut nutzbar sein“, so SVE-Geschäftsführer Anno Schichler-Koep. Und Oliver Knaup, der Technische Beigeordnete der Stadt Euskirchen, betont: „Es wurde eine Systematik und Priorisierung entwickelt, um möglichst kurzfristig einem großen Nutzerkreis die angestrebte Barrierefreiheit zur Verfügung stellen zu können.“

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