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Stationsmodernisierungen für den Rhein-Ruhr-Express

Busse statt Bahnen zwischen Aachen und Mönchengladbach ab nächsten Freitag • DB modernisiert Bahnhöfe zwischen Aachen und Mönchengladbach während der Sommerferien • Abschnittsweise Vollsperrung von Mitte Juli bis Anfang September 2018 • Barrierefreier Ausbau der Stationen für den Vorlaufbetrieb des RRX

Düsseldorf, 07.07.2018 (BA/gm)
Am Freitag, 13. Juli 2018, 23.30 Uhr, beginnen die Bauarbeiten auf der Strecke zwischen Aachen und Mönchengladbach, um die Bahnhöfe fit für den Rhein-Ruhr-Express (RRX) zu machen. Der Streckenabschnitt zwischen Geilenkirchen und Erkelenz wird ab diesem Zeitpunkt komplett gesperrt sein. Dies hat Auswirkungen auf den Zugverkehr der Linien RE 4, RB 20 und RB 33. Aus diesem Grund gilt während der zwei Bauphasen ein umfangreiches Ersatzkonzept. 

Bauphase 1: 13. Juli, 23.30 Uhr, bis 27. August 2018, 4.30 Uhr
Die Züge auf der Regionalexpress-Linie RE 4 fallen in dieser Zeit zwischen Geilenkirchen und Erkelenz aus. Daher entfallen die Halte Hückelhoven-Baal, Brachelen und Lindern. Als Ersatz verkehren Busse auf diesem Abschnitt mit allen geplanten Halten. Zwischen Erkelenz und Rheydt ist eingleisiger Betrieb möglich. Auf diesem Abschnitt hält der RE 4 zusätzlich an den Bahnhöfen Herrath und Wickrath.

Zwischen Aachen und Geilenkirchen ist ebenfalls eingleisiger Betrieb der RE 4 und der RB 33 möglich. Auf diesem Abschnitt verkehren die Züge der Linien RE 4 und RB 33 im Halbstundentakt zu geänderten Fahrzeiten. Lediglich der Halt Kohlscheid fällt aus, da die Bahnsteigarbeiten dort keinen Halt zulassen. Zusätzlich sind auf diesem Abschnitt Ersatzbusse im Einsatz, die alle geplanten Halte zwischen Aachen und Geilenkirchen anfahren.

Die Züge der Regionalbahn RB 33 (Abschnitt Aachen – Duisburg) fallen zwischen Geilenkirchen und Rheydt aus. Als Ersatz verkehren zwischen Geilenkirchen und Rheydt Schnellbusse mit Stopp in Lindern, Hückelhoven-Baal und Erkelenz. Die Gesamtfahrtzeit zwischen Geilenkirchen und Rheydt beträgt ca. 70 Minuten.

Die Züge der RB 33 auf dem Abschnitt zwischen Lindern und Heinsberg fallen ebenfalls aus. Als Ersatz zu den ausfallenden Halten verkehren Busse mit allen geplanten Halten.

Züge der Linie RB 20 fallen zwischen Aachen und Herzogenrath aus. Als Ersatz zu den ausfallenden Halten (Kohlscheid, Aachen West und Aachen Schanz) verkehren Busse.

Reisendenlenker unterstützen die Fahrgäste an den Umsteigebahnhöfen Geilenkirchen, Lindern, Erkelenz und Rheydt Hbf bei der weiteren Fahrt.

Zusätzlich gibt es noch nächtliche Sperrungen zwischen Aachen und Geilenkirchen sowie zwischen Baal und Rheydt zwischen ca. 23:30 und 4:30 Uhr. Der komplette Verkehr wird dann zwischen Aachen und Rheydt mit Ersatzbussen gefahren.

Bauphase 2: 27. August, ab 4.30 Uhr, bis 3. September 2018, 4.30 Uhr
Der Streckenabschnitt zwischen Lindern und Rheydt wird für die Zeit vom 27. August (4:30 Uhr) bis zum 3. September (4:30 Uhr) eingleisig gesperrt sein. Dies hat Auswirkungen auf den Zugverkehr der Regionalexpress-Linien RE 4 und RB 33.

Die Züge auf der Regionalexpress-Linie RE 4 und RB 33 können nicht in Hückelhoven-Baal halten.

Die Züge der Regionalbahn RB 33 (Abschnitt Aachen – Duisburg) fallen zwischen Lindern und Rheydt aus.

Als Ersatz verkehren zwischen Lindern und Rheydt Busse.

Die Züge der RB 33 auf dem Abschnitt zwischen Lindern und Heinsberg und die Züge der RB 20 können wieder planmäßig verkehren.

Hinweis:
Im Anschluss an diese Hauptmaßnahmen finden weitere Arbeiten an der Station Hückelhoven-Baal statt. Diese sind mit Einschränkungen für die Reisenden verbunden, da die Station Hückelhoven-Baal in beide Fahrtrichtungen nicht angefahren werden kann. Die DB wird im Vorfeld darüber informieren.

Bauarbeiten an neun Stationen gleichzeitig
Während der o.g. Sperrpausen machen das Land NRW, NVR, VRR und die DB insgesamt neun Bahnhöfe fit für den Vorlaufbetrieb des Rhein-Ruhr-Express. Damit die langen RRX-Züge zum Fahrplanwechsel 2020/2021 an den Stationen zwischen Aachen und Mönchengladbach halten können, sind umfangreiche Modernisierungsarbeiten an den Stationen notwendig.

Die Bauarbeiten an den Bahnhöfen und Bahnsteigkanten können aus Sicherheitsgründen nur bei ruhendem Zugverkehr durchgeführt werden und laufen unter hohem Zeitdruck, um die Sperrpausen bestmöglich auszunutzen.

Während der Sperrung arbeitet die Deutsche Bahn an insgesamt neun Stationen gleichzeitig.

Grundsätzlich werden während der Sommersperrpause die Bahnsteige für den RRX auf der Strecke zwischen Wickrath und Kohlscheid verlängert und barrierefrei ausgebaut. Erste Vorarbeiten, für die keine Streckensperrung notwendig ist, laufen bereits seit Mitte Mai, zum Beispiel an den Bahnhöfen Herzogenrath und Geilenkirchen. Auch nach der Vollsperrung sind noch einzelne Baumaßnahmen nötig, die allerdings nur geringe Auswirkungen auf den Zugverkehr haben.

Hinweise für Reisende
Am Bahnhof Erkelenz modernisiert die Stadt das Parkhaus in Bahnhofsnähe. Hier entstehen 230 neue Parkmöglichkeiten für Reisende. Aufgrund der städtischen Bauarbeiten steht ein Großteil der Parkplätze während der Sperrpause nicht zur Verfügung.

Am Bahnhof Geilenkirchen kommt es aufgrund des Baus von Aufzügen zu zeitweisen Sperrungen der Personenunterführung. Dies hat eine veränderte Wegeführung zum Parkhaus zur Folge. Die DB bittet die Reisenden, dies bei der Reiseplanung zu berücksichtigen.

Am Bahnhof Kohlscheid steht die Rampe zum Bahnsteig 2 während der Baumaßnahmen nicht zur Verfügung. Mobilitätseingeschränkte Reisende wenden sich für Auskünfte zu alternativen Fahrmöglichkeiten bitte an die Mobilitätsservicezentrale der DB: Telefon 0180 6 512 512 (20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf), msz@deutschebahn.com

Die Fahrplanänderungen sind bereits in den Online-Auskunftssystemen enthalten. Außerdem werden sie rechtzeitig über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Zudem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar. Es kann auch ein Newsletter für einzelne Linien der DB abonniert werden.

Hinweise zu Fahrkarten:
In den Bussen sind keine Fahrkarten erhältlich. Sie müssen online über die Apps der Verkehrsunternehmen oder an den Bahnhöfen (nicht an den Ersatzhaltestellen) am Automaten oder am Schalter erworben werden. VRS- und NRW-Tickets sind auch bequem als Handyticket über den DB Navigator erhältlich.

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