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Jetzt geht’s los! Spatenstich zur Modernisierung des Dortmunder Hauptbahnhofs

Im Rahmen der Initiative „1von150: Moderne Bahnhöfe in NRW“ ● Feierlicher Spatenstich zu Beginn der Hauptmaßnahmen ● Investitionen von rund 130 Millionen Euro ● Bahnhof wird komplett barrierefrei und erhält eine breite Personenunterführung ● Modernisierung erfolgt während des laufenden Betriebs

Modernisierung des Dortmunder Hauptbahnhofs

Dortmund, 21.07.2018 (BA/gm)
Endlich geht’s los: Jetzt rollen die Bagger am Dortmunder Hauptbahnhof – einem der wichtigsten Bahn-Knotenpunkte in Nordrhein-Westfalen. Mit einem symbolischen Spatenstich haben am gestrigen Freitag Hendrik Wüst, Verkehrsminister des Landes NRW, Ute Möbus, Vorstand Finanzen/Controlling der DB Station&Service, Jörg Seelmeyer, Bahnhofsmanager der DB für den Bereich Dortmund, sowie Manfred Sauer, Bürgermeister der Stadt Dortmund, den Startschuss für die Modernisierung der Verkehrsstation des Dortmunder Hauptbahnhofs gegeben. 

Der Bahnhof wird nach Abschluss der Modernisierung komplett barrierefrei sein. 14 Fahrttreppen und sieben neue Aufzüge sorgen dafür, dass Reisende in Zukunft ohne Treppensteigen zum Bahnsteig gelangen. Bis Sommer 2019 findet der Umbau hauptsächlich an den Gleisen 26/31 statt. Anschließend gehen die Arbeiten von Nord nach Süd weiter, beginnend mit den Gleisen 21/23 und abschließend an den Gleisen 2/3. Die Bahnsteige erhalten jeweils eine Höhe von 76 Zentimetern, um einen stufenfreien Einstieg in die Züge zu ermöglichen. Alle Bahnsteige bekommen neue Beläge, Blindenleitstreifen und Bahnsteigdächer. Auch die Beleuchtung und Beschallung werden ausgebaut – außerdem schützen neue Wetterschutzhäuser auf den Bahnsteigen die Reisenden zusätzlich vor Wind und Regen.

Die Personenunterführung (PU) soll deutlich breiter werden – von derzeit 9,50 Meter auf über 13 Meter. Außerdem erhält die PU eine helle, moderne Wandverkleidung. In der Zeit des Neubaus stehen Teile der Personenunterführung nicht in voller Breite zur Verfügung. Diese Veränderung auf dem Weg zu den Bahnsteigen wurde in den vergangenen Tagen im Umbaubereich an Gleis 26/31 deutlich sichtbar. Reisende werden gebeten, die PU schnell zu passieren, um Stauungen zu vermeiden.

Alle Baumaßnahmen finden unter dem „rollenden Rad“ – also bei laufendem Zugbetrieb statt. In der ersten Bauphase des Umbaus (bis Mitte 2019 an Bahnsteig 26/31) haben die Bauarbeiten wenig Auswirkungen auf den Zugverkehr. In den anschließenden Bauphasen wird es aber zu Einschränkungen kommen. Die Deutsche Bahn wird vorab ausführlich informieren.

Die Modernisierung der Verkehrsstation wird voraussichtlich im Jahr 2024 abgeschlossen sein. Die Investitionssumme beläuft sich auf insgesamt rund 130 Millionen Euro, getragen vom Bund, Land NRW und der Deutschen Bahn.

„#1von150: Moderne Bahnhöfe für NRW“
Im Rahmen der Initiative „#1von150: Moderne Bahnhöfe für NRW“ werden an insgesamt rund 150 Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen umfangreiche Modernisierungsarbeiten durchgeführt. Neben dem Bau und der Installation neuer Aufzüge und barrierefreier Rampenanlagen werden die Beschallung und die Beleuchtung neu installiert. Weiterhin werden Bahnsteigdächer und Personenunterführungen neu gebaut oder umfangreich modernisiert. Gleichzeitig werden das Wegeleitsystem und das taktile Blindenleitsystem auf den Bahnsteigen erneuert oder wiederhergestellt.

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