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Leitstellen erfolgreich zusammengelegt

Seit Sonntag steuert eine gemeinsame Ruhrbahn Leitstelle den ÖPNV für Essen und Mülheim

Essen, 14.08.2018 (BA/gm)
Der Startschuss für die gemeinsame Ruhrbahn Leitstelle am Standort Schweriner Straße (direkt an der Stadtgrenze von Essen und Mülheim) fiel am vergangenen Sonntag (12. August 2018) um 4.00 Uhr. Mit ihrer wichtigen Steuerungsfunktion für den gesamten ÖPNV stellt die Leitstelle gewissermaßen die „Herzkammer“ der Ruhrbahn dar, so der zuständige Ressort-Geschäftsführer Uwe Bonan. 

„Die Zusammenlegung der Leitstellen, bereits ein Jahr nach Gründung der Ruhrbahn, ist ein wichtiges Signal für uns – nach innen und außen“, sagt Uwe Bonan. „Indem wir die Standorte zusammenfassen und u.a. Schnittstellen reduzieren, erhöhen wir die Qualität und verbessern zugleich die Wirtschaftlichkeit.“ In der Hauptverkehrszeit arbeiten acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichzeitig für beide Städte des Ruhrbahn Bedienungsgebietes. „Damit sind wir deutlich flexibler und leistungsfähiger als mit zwei Leitstellen an unterschiedlichen Standorten“, ergänzt der Leiter des Bereiches Verkehrsmanagement Christoph Lademann, der die „Migration“ seit dem operativen Start der Ruhrbahn im September letzten Jahres zügig vorantrieb.

„Die rasche und erfolgreiche Umsetzung der Zusammenlegung seit Gründung der Ruhrbahn ist nicht zuletzt vor dem Hintergrund bemerkenswert, dass hierzu bereits in den letzten zwanzig Jahren mehrfach Anläufe unternommen wurden, die Zusammenlegung letztlich aber nie vollzogen wurde. Im Zuge unserer Ruhrbahn Fusion haben wir hier rasch Nägel mit Köpfen gemacht“, bilanziert die Geschäftsführung.

Der ausgewählte Standort der gemeinsamen Ruhrbahn Leitstelle bietet insgesamt günstige infrastrukturelle Voraussetzungen und befindet sich – fast schon symbolhaft – direkt an der Stadtgrenze beider Städte des Ruhrbahn Bedienungsgebietes.

Geschäftsführer Michael Feller sieht einen weiteren gewichtigen Vorteil in der Vereinheitlichung und Standardisierung der Systemtechnik: „Wir haben begonnen, sämtliche Systeme – wie z.B. Videoanlage oder Notruf-Information – zu harmonisieren. Für unsere Techniker wird die Pflege dieser Systeme dadurch deutlich einfacher.“ Am Ende wird auch der Kunde von der gemeinsamen Leitstelle profitieren – Störungen im ÖPNV können schneller behoben werden.

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