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Nach Sturmtief „Fabienne“: Schäden im bayerischen Bahnnetz weitgehend behoben

DB bittet Reisende, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindungen zu informieren • Nur noch einzelne Störungen • Aufwendige Reparaturarbeiten an Oberleitungen vor allem in Niederbayern – Blitzschlag stoppt S1 in München

München, 24.09.2018 (BA/gm)
Nach Durchzug des Sturmtiefs „Fabienne“ insbesondere durch Nordbayern waren Teams der Deutsche Bahn (DB) in den vergangenen 18 Stunden ununterbrochen im Einsatz, um die beschädigte Bahnstrecken wieder frei zu bekommen. Vereinzelt dauern die Instandsetzungsarbeiten der beschädigten Oberleitungen und Signalanlagen an. Zeitweilig waren acht schwere Bergungs- und Reparaturfahrzeuge, so genannte Turmtriebwagen, im gesamten bayerischen Schienennetz im Einsatz. 

In Bayern sind derzeit noch betroffen (Stand, 24. September 2018; 16 Uhr):

  • Nürnberg – Treuchtlingen (im Abschnitt Pleinfeld – Weißenburg; eingeschränkt befahrbar)
  • Crailsheim – Ansbach (im Abschnitt Dombühl-Leutershausen; vermutlich bis zum Abend wieder frei befahrbar)
  • Plattling – Landshut (im Abschnitt zwischen Plattling und Dingolfing)

Frei ist mittlerweile die Bahnstrecke bei Feldmoching-Freising, sowohl für den S-Bahn- wie auch Regionalzugverkehr.

Am gestrigen Sonntagabend wurde aufgrund eines Blitzeinschlages in einer S1 bei Feldmoching in München die Oberleitung stark beschädigt. Der Streckenabschnitt zwischen Moosach und Oberschleißheim war bis Montag, 14 Uhr gesperrt. Auch die Regionalzüge zwischen Landshut und München waren von der Sperrung betroffen. Die Züge mussten in Freising wenden.

Im Regionalnetz der Westfrankenbahn wurde Sonntagabend der Betrieb komplett eingestellt. Am Montag kam es vor allem auf der Madonnenland-Bahn sowie zwischen Schrozberg und Crailsheim noch zu Störungen. Mittlerweile läuft hier der Regionalverkehr wieder.

Eine Sperrung der Gräfenbergbahn bei Nürnberg konnte am heutigen Montagnachmittag wieder aufgehoben werden – ebenso die Sperrung zwischen Murnau und Oberammergau.

Die DB bittet ihre Fahrgäste, sich auch am heutigen Montag vor Antritt der Fahrt über ihre Verbindungen zu informieren, beispielsweise in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/reiseauskunft. Verkehrs-meldungen werden unter bahn.de/aktuell angezeigt.

Reisende, die ihre bereits gebuchte Reise aufgrund des Sturmtiefs „Fabienne“ im Fernverkehr in den betroffenen Regionen Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Thüringen nicht antreten konnten, können ihre Tickets gebührenfrei zurückgeben oder bis eine Woche nach Störungsende flexibel nutzen. Sitzplatzreservierungen können kostenlos umgetauscht werden.

Für die entstandenen Unannehmlichkeiten bittet die DB um Entschuldigung.

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