Deutsche Bahn baut Schallschutzwand in Cuxhaven
Gesamtlänge der Wand 945 Meter • Gesamtinvestitionen betragen rund 1,4 Millionen Euro
Hamburg, 03.11.2018 (BA/gm)
Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ errichtet die Deutsche Bahn in Cuxhaven eine 945 Meter lange und drei Meter hohe Schallschutzwand. Der Bund investiert dafür rund 1,4 Millionen Euro. Über diese aktive Maßnahme hinaus werden an etwa 25 Wohngebäuden passive Schallschutzmaßnahmen umgesetzt, beispielsweise der Einbau von schalldämmenden Fenstern und Lüftern. Hierfür stellt der Bund weitere rund 25.000 Euro zur Verfügung.
Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Bernd Köppel, Leiter Großprojekte West und bundesweite Lärmsanierung der DB Netz AG, sowie Dr. Ulrich Getsch, Oberbürgermeister der Stadt Cuxhaven, gaben den „Startschuss“ zur Baumaßnahme. Als symbolischer Auftakt der Bauarbeiten gab es einen ersten Spatenstich.
„Wir investieren Rekordmittel in den Ausbau und die Modernisierung unserer Schienenwege. Dazu zählt vor allem der Lärmschutz an Bestandsstrecken. Rund 150 Millionen Euro stellen wir in diesem Jahr bundesweit dafür bereit. Unser Ziel: Die Schiene soll leiser werden, damit die Bahn für die Anwohner ein guter Nachbar ist. Davon profitieren nun die Menschen in Cuxhaven “, sagte Enak Ferlemann.
Auch Bernd Köppel begrüßte die Umsetzung der Maßnahme: „Die Schallschutzwand entlastet viele Wohneinheiten entlang der Eisenbahn-strecke. Auch die weiter hinten liegenden Häuser und Wohnungen profitieren von der Wirkung der drei Meter hohen Wand aus hochabsorbierenden Leichtmetallelementen.“
„Der verbesserte Schallschutz bedeutet künftig mehr Lebensqualität für viele Bürgerinnen und Bürger von Cuxhaven“, sagte Oberbürgermeister Dr. Ulrich Getsch.
Daten & Fakten
Aktiver Schallschutz
Maßnahme:
- Länge der Schallschutzwand (SSW): 945 Meter
- Lage der SSW: Wolfenbütteler Weg bis Grodener Mühlenweg
- Wandhöhe: drei Meter über Schienenoberkante
- Bauzeit: September bis Dezember 2018
- Investitionskosten: rund 1,4 Millionen Euro
Passiver Schallschutz
- Umfang: Einbau von schalldämmenden Fenstern und Lüftern
- Umsetzung: ab 2019
- Investitionskosten: rund 25.000 Euro