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GDL erwartet Angebot zur Arbeitszeit

Vierte Tarifrunde mit der Deutschen Bahn

Frankfurt a. M., 01.12.2018 (BA/gm)
In den zurückliegenden drei Tarifrunden haben sich die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und die Deutsche Bahn zwar in Einzelpunkten geeinigt, doch blieb der Durchbruch bislang aus. Das soll nun anders werden.

„Sachliche und konstruktive Gespräche sind ein hohes Gut, das wir weiterhin gerne pflegen“ so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. „Doch die zentralen Themen Entgelt und Arbeitszeit sind weiterhin offen und so ist es für die DB nun an der Zeit, Farbe zu bekennen. Unser Ziel eines zügigen Abschlusses steht und das Zugpersonal wartet auf Ergebnisse.“ 

Die GDL erwartet in der vierten Runde am 3. Dezember 2018 in Berlin vor allem ein konkretes Angebot zu den geforderten Verbesserungen bei den Arbeitszeitregelungen. „Pausen auf dem Zug sowie auswärtige Übernachtungen des Zugpersonals müssen reduziert werden“, so Weselsky. Überhaupt müssten die immer noch familienunfreundlichen Einsatzpläne für die rund 36.000 Lokomotivführer und Zugbegleiter verbessert werden. „Sollte der DB-Vorstand an diesem Verhandlungstag auch wieder unkonkret und ohne Zwischenergebnis bleiben wollen, so werden wir die Lokomotivführer und Zugbegleiter sofort informieren und den Druck erhöhen müssen“ so der GDL-Bundesvorsitzende.

Gegenstand der weiteren Verhandlungen wird neben den Forderungen nach einer allgemeinen Entgelterhöhung die Weiterentwicklung der Berufsbilder des Zugpersonals sein.

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